#126 Mythos Gold entzaubert

Dauer: 22:09

Shownotes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Eucken

Warum Gold als krisensichere Anlage überschätzt ist

Der Wohlstandsbildner-Podcast, heute mit dem Schwerpunkt Gold, das als krisensichere, solide Geldanlage weit überschätzt wird, wie ich finde. Doch erstmal fünf kompakt gehaltene Meldungen von der Wohlstandsbildner-Welt und um sie herum:

1. Hochprozentig und begehrt: Unser Destillerie-Investment knackt locker die Millionenmarke

Über 1,4 Mio. Euro in knapp 14 Tagen – das war ein in diesen angespannten Zeiten kraftvoller Impuls aus der Investorengruppe der Wohlstandsbildner. Worum ging es? Um die Mitfinanzierung der Übernahme einer schon seit 20 Jahren produzierenden Destillerie zur Herstellung eines weltweit begehrten Öls für eine Vielzahl von Branchen. Das Potenzial sehen wir bei bis zu 19 % Rendite pro Jahr, höchst plausibel, gefördert auch durch die vorbildliche Informationspolitik des Emittenten. Der wird uns regelmäßig, auch live per Zoom-Konferenzen, auf den neuesten Stand der Dinge bringen. Vielen Dank für das Vertrauen, lässt uns der Emittent ausrichten.

Doch damit ist die Finanzierung nicht vorbei; es sollen weitere wichtige Dinge für den Destillerie-Betrieb erworben werden. Was die Rendite angeht, konnte ich noch einen Prozentpunkt mehr pro Jahr heraushandeln; ab 01. Juli gibt es also 14 anstatt 13 % p. a. von 10.000 bis 39.000 Euro Anlagekapital, und ab 40.000 Euro gibt es 15 anstatt 14 % p. a., gewissermaßen solange der Vorrat reicht, bis die Investition geschlossen wird. 

2. Keine Angst vor der Hotline: Die Deutsche Bundesbank zeigt sich bürgernah und hilfsbereit

Erfreulicher Nachtrag zu meinem Podcast-Bericht zur Bundesbank mit ihren seit Januar 2025 geltenden neuen Bestimmungen zur Meldung von Überweisungen ins Ausland höher als 50.000 Euro:

Zum ersten Mal, auch für mich zum Test, habe ich wegen einer größeren Dollar- und Euro-Investition die Hotline der Bundesbank angerufen unter der 0800 1234 111, die montags bis freitags von 09.00 bis 15.00 Uhr erreichbar ist. Eine freundliche Frau wollte von mir explizit keinen Namen haben, sondern nur die Höhe der Beträge, die ich überweisen will, wohin das Geld überwiesen werden soll – in meinem Fall waren das Dollar von einem amerikanischen Konto auf ein Dollarkonto von Revolut in Europa -, zu welchem Zweck es überwiesen wird – da sagte ich wahrheitsgetreu zur Vermögensanlage – und ob es zu diesem Zweck vertragliche Dokumente geben würde, was ich bejahte.

Das war es schon. Zum Abschluss hat mich die Dame gebeten, dass ich mir ihren Namen notieren möge. Denn sollte ich nachweisen müssen, dass ich gemeldet habe, würde die Angabe des Namens reichen, dass alle Daten korrekt gemeldet und erfasst wurden.

Es ist also unkompliziert.

3. EU führt Alterscheck-App ein – und das anonyme Netz stirbt leise

Während öffentlich über Social-Media-Verbote für Jugendliche gestritten wird, schafft die EU längst Fakten: Noch im Juni startet die Beta-Version einer Altersverifikations-App. Offiziell soll sie Kinder schützen. In Wahrheit entsteht ein Werkzeug, das den anonymen Zugang zum Internet schwierig bis unmöglich macht.

Die App funktioniert nur mit offiziellen Dokumenten: Pass, eID, biometrischer Scan. Sie erstellt einen digitalen Altersnachweis, verbunden mit einer pseudonymisierten, aber rückverfolgbaren ID. Plattformen sollen damit erkennen, ob Nutzer volljährig sind – ohne Namen, aber eben nicht anonym. Die Nutzung ist „freiwillig“, doch wer es als Plattformbetreiber ablehnt, diese ID-Daten abzufragen und zu speichern, riskiert rechtliche Probleme unter dem Digital Services Act. Freiwilligkeit unter Druck – ein bekanntes Muster.

Was aussieht wie ein technischer Komfortdienst, ist in Wahrheit ein Systemwechsel: Das Netz wird identifizierbar gemacht. Der Zugang zu sozialen Medien, ob es sich nun um Schmuddel-Seiten handelt oder hilfreiche Internetforen – das geht künftig nur noch mit einer staatlich legitimierten ID. Und wer über VPN-Maskierung daherkommt, dürfte auf die Angebote nicht mehr zugreifen können.

Noch heikler: Die App soll später in die „European Digital Identity Wallet“ übergehen – eine zentrale EU-Identitätsplattform für Führerschein, Gesundheitsdaten, Ausweise. Die Vision: ein digitaler Generalschlüssel für das Leben – kontrollierbar, regulierbar, überwachbar. Der Zugang zum Netz würde damit zur staatlich genehmigten Funktion.

Erinnerungen an die Chatkontrolle werden wach: Auch damals hieß es „Kinderschutz“, am Ende stand ein massiver Eingriff in Grundrechte. Die Masche ist bekannt: Mit moralisch unanfechtbaren Zielen werden technische Strukturen geschaffen, die sich leicht umwidmen lassen. Was heute Schutz ist, wird morgen Pflicht – und übermorgen Zwang.

Kritik daran wird von den Medien bisher kaum aufgenommen, wie die vom Chaos Computer Club, den European Digital Rights, und sogar das Fraunhofer-Institut warnt: Hier entsteht kein Jugendschutz, sondern die Infrastruktur eines überwachten Internets. Doch die Debatte bleibt leise und die wenigsten merken, wie groß der Schritt wirklich ist.

Die entscheidende Frage lautet längst nicht mehr, ob wir Altersverifikation brauchen. Sondern: Wer darf sich im europäischen Netz künftig noch frei, das heißt: ohne ID, bewegen?

Die EU schafft derzeit Tatsachen. Und das mit einer auffälligen Geringschätzung gegenüber Freiheitsrechten. Wer das Netz künftig betreten will, muss sich ausweisen. Die digitale Öffentlichkeit wird zum Sicherheitsbereich mit Ausweiskontrolle.

4. Argentinien macht’s vor, Deutschland schaut zu: Reformen, die hier keiner wagt

Da dürfen einige deutsche Besserwisser-Politiker Abbitte leisten, inklusive Friedrich Merz, angesichts des Zwischenstands der Reformbemühungen in Argentinien durch Javier Milei. Denn das Land macht derart große Fortschritte, dass es sich vom Problemkind zum Vorzeigekind und Vorbild für andere Länder gewandelt hat. Welt online bringt es in vier Kernelementen einer gesundenden Wirtschaft zum Ausdruck, was gerade in Argentinien läuft:

  • Der Staatshaushalt ist ausgeglichen,
  • die Inflation sinkt,
  • die Kinderarmut geht zurück,
  • und im ersten Quartal legte die argentinische Wirtschaft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent zu.

Eine Studie nennt die Vorbilder, auf deren Erkenntnisse diese mittlerweile gar nicht mehr so anarcho-kettensägenmäßig erscheinenden Erfolge beruhen – unter anderem den Freiburger Professor, Vordenker der sozialen Marktwirtschaft und Ordoliberalen Walter Eucken. Ihn zum Beispiel in Wikipedia besser kennenzulernen, ist pure finanzielle Bildung, daher Link in der Podcastbeschreibung.

Deutschland würde ein dicker Schuss Ordoliberalität und Reformwillen auch sehr guttun; aber solange wir eine vergreisende Gesellschaft sind, die SPD und Grüne wählt, um ihre Rentenansprüche zu sichern, wird das eine Hoffnung bleiben müssen. Viele Junge werden das ohnehin nicht erleben, denn vor allem die gut ausgebildeten und arbeitseifrigen werden auswandern. Vielleicht gehen sie ja nach Argentinien.

5. SPD Bremen auf Zeitreise: Kommt der Lastenausgleich zurück?

Weil wir es gerade von der SPD hatten – die SPD Bremen bringt anstatt Reformideen alte Zöpfe auf den Tisch, die Immobilienbesitzern das Grausen lehren dürften. In ihrem sog. Zukunftsprogramm 2023 bis 2027 steht wörtlich:

„Wir halten es für geboten, dass ein Lastenausgleich vorgenommen wird, ähnlich dem, wie er nach den großen Verwerfungen durch den Zweiten Weltkrieg in den frühen Jahren der Bundesrepublik vorgenommen wurde.“

Wir erinnern uns: Damals mussten Häuslebesitzer 50 % ihres Immobilienwertes an den Staat abdrücken, gestreckt auf 30 Jahre, um die Folgen des 2. Weltkriegs abzufedern. Heute argumentiert die SPD in Bremen mit dem Ukraine-Krieg und den Corona-Lasten.

Nicht einmal die Säulenstrategie wäre vor den kruden Ideen der Genossen in Bremen sicher, denn sie enthält ja Gewerbeimmobilien; und auch die wurden in Deutschland damals herangezogen und würden heute womöglich das gleiche Schicksal erleiden, sollte dieser im Hochsteuerland Deutschland eigentlich irrwitzige Vorschlag durchkommen.

Wohlstandsbildner können dennoch beruhigt sein: Unsere Gewerbeimmobilien stehen nicht in Deutschland, sondern in vielen Ländern, denen ein Lastenausgleichsgesetz unbekannt ist und nie einfallen würde. Aber ich werde zukünftig noch etwas bewusster als sonst einen Bogen um Deutschland machen, wenn es um unsere 2. Säule geht, denn allein, dass eine scheinbare Volkspartei solche Ideen in ihre Programme schreibt, ist für mich Grund genug.

Wie krisensicher ist Gold? Wenn in den vermeintlich sicheren Hafen Hochwasser einläuft

Gold – Mythos der Krisenresistenz

Man hört es immer wieder: Gold sei der ultimative Schutz in Krisenzeiten: Sicher. Wertbeständig. Krisenresistent. Doch wer genauer hinsieht, stellt fest: So eindeutig ist das nicht. Denn auch Gold unterliegt dem Spiel von Angebot und Nachfrage – und vor allem: es unterliegt mittlerweile in bedenklichem Maße spekulativen Kräften.

Was ist ein Gold Squeeze – und warum ist er relevant?

Ein spannendes Phänomen in diesem Zusammenhang ist der sogenannte Gold Squeeze. Das ist keine neue Investmentstrategie, sondern eine markante Marktbewegung: Der Goldpreis steigt plötzlich und deutlich – weil entweder echtes, physisches Gold knapp wird oder weil Gold, das über Zertifikate am Terminmarkt gehandelt wird, eine Kettenreaktion auslöst, die Kaufdruck erzeugt.

Zwei Gesichter des Gold Squeeze: Physisch vs. Spekulativ

Man unterscheidet dabei zwei Varianten: den sog. Physical Gold Squeeze und den Gold Short Squeeze oder auch Paper-Squeeze und Futures-Squeeze genannt.

Der physische Squeeze ist ein echter Lieferengpass. Er entsteht, wenn die Nachfrage nach physischem Gold stark anzieht – maßgeblich durch Zentralbankkäufe, wie sie massiv seit 2024 von China, Russland und Indien vorgenommen werden, was vor allem der Dollarentwertung durch die Trump-Politik geschuldet ist. Doch solche Engpässe entstehen auch häufig durch politische Krisen oder eben durch die plötzliche Flucht der Anleger in vermeintlich „sichere Häfen“.

Wenn in solchen Momenten das verfügbare Angebot nicht mithalten kann, geraten Händler unter Druck, die auf pünktliche Lieferung angewiesen sind. Besonders heikel wird es dann, wenn Futures-Kontrakte fällig werden, bei denen physisches Gold geliefert werden muss – aber nicht geliefert werden kann.

Historische Beispiele für den physischen Gold Squeeze

Ein solches Szenario spielte sich bereits 1968 ab: Damals zerbrach der sogenannte London Gold Pool, weil Staaten wie Frankreich massiv physisches Gold abzogen. Die Folge: Panik unter den westlichen Zentralbanken – und ein Vertrauensverlust im gesamten Goldpreisregime. Der physische Goldmarkt war ausgetrocknet.

Oder 2020, zu Beginn der Corona-Krise. Während die Welt in den Lockdown ging, setzte ein globaler Run auf physisches Gold ein. Die Lager in London, dem Zentrum des Goldhandels, waren zwar voll – zumindest auf dem Papier. Doch durch Transportprobleme und unterbrochene Lieferketten kam das Metall nicht dort an, wo es gebraucht wurde. Die Folge: Aufschläge auf den Spotpreis, nervöse Märkte – ein klassischer physischer Squeeze.

Und auch heute ist die Lage angespannt, ich habe es schon erwähnt: Die Zentralbanken kaufen wieder in großem Stil – allein 2022 über tausend Tonnen. Gleichzeitig stagniert die globale Minenproduktion. Wenn sich dieses Missverhältnis fortsetzt, drohen neue strukturelle Engpässe.

Der Short Squeeze: Wenn Spekulanten selbst zu Käufern werden

Die zweite Variante ist der sogenannte Gold Short Squeeze. Hier wird es spekulativ. Denn dieser Engpass entsteht, wenn große Marktteilnehmer – etwa Hedgefonds – auf fallende Goldpreise wetten. Sie verkaufen also Gold, das sie gar nicht besitzen, in der Hoffnung, es später günstiger zurückkaufen zu können. Steigt der Preis jedoch entgegen ihrer Erwartung, geraten sie unter Druck – und müssen selbst Käufer werden. Diese plötzliche Kaufwelle treibt den Preis weiter nach oben. Eine Spirale, die sich selbst beschleunigt.

Spekulationsdruck in der Finanzkrise – und was wir daraus lernen

Ein paar Beispiele: 2008, während der Finanzkrise. Das Vertrauen in die Banken schwand, Anleger flüchteten ins Gold. Der Preis zog an – und viele spekulative Short-Positionen mussten in aller Eile gedeckt werden.

Ähnliches 2011, als der Goldpreis die Marke von 1.900 US-Dollar durchbrach – getrieben von Schuldenkrisen, Inflationsängsten und einer intensiven Nachfrage nach physischem Gold durch Staaten und Investoren.

Und besonders eindrücklich im März 2022: Da brach der Ukraine-Krieg offen aus – ein geopolitischer Schock. Die Finanzmärkte reagierten nervös, besonders die Rohstoffmärkte.
Viele Spekulanten und Händler hatten zuvor auf fallende Goldpreise gewettet. Sie hielten Short-Positionen an der amerikanischen Warenterminbörse COMEX. Solche Positionen bringen allerdings nur dann Gewinn, wenn der Preis fällt.

Durch den Krieg stieg aber plötzlich die Angst im Markt – und damit die Nachfrage nach Gold als gedachtem „sicherem Hafen“. Der Goldpreis zog also schnell und stark an. Und damit kam es zum Squeeze: Diejenigen, die auf fallende Preise gesetzt hatten, mussten ihre Wetten auflösen, um größere Verluste zu vermeiden. Sie kauften hektisch zurück, um ihre Short-Positionen zu schließen. Diese Käufe wiederum trieben den Preis weiter nach oben. Und was folgte, war eine typische Kettenreaktion: Je mehr kauften, desto teurer wurde es – ein klassischer Short Squeeze.

Das Ergebnis können wir bis heute im Juli 2025 bestaunen anhand eines völlig überteuerten Goldpreises von über 3000 Dollar je Feinunze Gold. Wenn ich Goldbesitzer im größeren Stil wäre, dann würde ich über Gewinnmitnahmen bei einem solchen Preis nachdenken.

Denn irgendwann wird auch die amerikanische Politik zurückfinden in ruhigere Gewässer, die Zentralbanken werden keine weiteren Reserven kaufen, sondern eher verkaufen, die panikartigen Bewegungen von Millionen Kleinanlegern werden sich beruhigen, und irgendwann wird auch der Ukraine-Krieg zu Ende gehen, wie auch immer. Dann wird der Goldpreis wieder realistische Formen annehmen.

Fazit: Gold ist kein Garant für Stabilität

Was lernen wir daraus? Gold ist keineswegs frei von Schwankungen. Im Gegenteil: Es kann in bestimmten Phasen hochvolatil und von Panik oder Gier getrieben sein, wie alles in der Welt, das einen Preis hat. Wer also glaubt, mit Gold automatisch Sicherheit zu kaufen, verkennt die Mechanismen des Marktes.

Für uns Wohlstandsbildner ist Gold ein spannendes Studien-, aber kein Investitionsobjekt. Dafür gibt es viele Gründe. Einen weiteren Grund kennt ihr jetzt.

Jenseits von Gut und Schlecht: Die stille Kraft der Bewertungslosigkeit

Das Genusselement zum heutigen Abschluss hat erstmal wenig mit locker-leichtem Frönen der schönen und schmackhaften Dinge des Lebens zu tun. Nein, es geht um eine ernsthafte Herausforderung, die heftige Bewusstseinsarbeit darstellt.

Ich durfte vor ein paar Tagen dieser Arbeit nachgehen, und zwar auf Anweisung eines Seminarleiters, der 20 Unternehmer für drei Tage um sich versammelt hat, um sie in die Feinheiten gelingender Unternehmens- und Menschenführung einzuweisen.

Das Seminar begann am Mittwoch um 10.00 Uhr und dauerte keine fünf Minuten, bis mit der ersten Wortmeldung eines Teilnehmers eine der zentralen Leitlinien der kommenden drei Seminartage festgezurrt wurde:

Der Teilnehmer hat gar nichts Weltbewegendes erzählt, nur sich und sein Unternehmen etwas vorgestellt. Der erste Kommentar unseres Coaches lautete:

„Das war eine Bewertung. Lass uns zurückspringen zu den Punkten, die du beobachtet und beschrieben hast, und zwar nicht unter dem Gesichtspunkt einer Bewertung in Gut oder Schlecht, Richtig oder Falsch, sondern in Wirksam und Unwirksam.“

Damit war der Ton gesetzt. Im weiteren Verlauf des gesamten Seminars sollte es noch oft zu dieser Bemerkung kommen „Das war eine Bewertung. Lass uns zurückspringen… usw.“ Und schon am zweiten Tag waren sich alle Seminarteilnehmer ihrer Bewertungstendenz bewusster oder haben sie ganz unterlassen.

Das Ergebnis: Es herrschte eine auffallend locker-entspannte, aber hoch konzentrierte und inspirierende Lernatmosphäre, ein sachlich-freundschaftliches Miteinander, ohne ein Sich-Vergleichen, Polarisieren, Politisieren, Emotionalisieren, dafür mit viel Heiterkeit und Offenheit.

Es war so ziemlich das Gegenteil von dem, was in der amerikanischen, aber auch in der deutschen Politik üblich ist. Und es war auch weit weg von dem, was sich täglich abspielt in den meisten Unternehmen, Familien und wo immer Menschen miteinander zu tun haben.

Und das ist meine Einladung an alle meine Podcast-Hörer, mal auch nur für einen Tag die Herausforderung anzunehmen, nichts und niemanden zu bewerten, vor allem nicht sich selbst in Gedanken und Worten.

Lasst die Worte richtig, falsch, gut, schlecht und alle Unterformen davon mal weg – und wenn es anfänglich nicht gelingt, ihr aber den bewertenden Signalcharakter dieser Worte wahrnehmt, ist das ein Erfolg. Und den Raum, den sonst die schubladesken Bewertungen einnehmen, nützt ihr für die Betrachtung der Prozesse und Dinge in „wirkt“ und „wirkt nicht“ oder „funktioniert“ oder „funktioniert nicht“.

Das ist Arbeit, handfeste Bewusstseinsarbeit. Doch wir alle wissen, wie sich sinnvolle, konstruktive und ergebnisreiche Arbeit anfühlt: Sie ist ein Genuss. Und dieser Genuss verändert alles zum Besseren – schneller, wirksamer und gesünder, als es alle Diplomatie, Gesetze, Regeln und Therapien je könnten.

Tschüss, ade und auf ein Wiederhören in zwei Wochen!

Euer Andreas, der Wohlstandsbildner

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