Häufig gestellte Fragen
Du willst strategisch klug und mühelos Vermögen aufbauen oder sichern?
Dann hast du vielleicht diese Fragen:
Ja. Mindestens die ersten beiden der drei Stufen der Investorenausbildung sind Voraussetzung, um als Wohlstandsbildner zu investieren. Warum dies erforderlich ist?
Wohlstandsbildner gehen mit der Finanzierung lukrativer Projekte viele Jahre Seite an Seite; sich deshalb kennenzulernen und eine gemeinsame Sprache zu sprechen ist für die Beteiligten und für die Projekte selbst höchst förderlich. Der Video-Kurs und das online Live-Seminar sind dafür als Mindestanspruch die günstigste und gründlichste Gelegenheit.
Zielgruppe der Wohlstandsbildner
Ich wünsche mir Menschen mit einer unternehmerischen Gesinnung, die selbstbestimmt, vorausschauend, kritisch und ausgewogen investieren wollen. Du selbst kannst anhand weniger Eigenschaften für dich prüfen, ob du diese Gesinnung teilst. Investoren und Investorinnen:
- lassen sich erst beraten, wenn sie die Entscheidung getroffen haben, zu investieren. Eine Beratung ist nicht dazu da, herauszufinden, ob du investierst, sondern in was und mit wem.
- prüfen bei jedem Angebot, ob es für sie schlüssig ist und ihren Zielen und Bedürfnissen entspricht. Unklarheiten sind ein guter Anlass, Fragen zu stellen, um das Angebot und sich selbst als Investor besser zu verstehen.
- nützen Zeit als mächtigen Renditefaktor und verschieben ihre Investitionen nicht in eine unbestimmte Zukunft.
- haben den Wunsch, Renditen nicht zulasten anderer Menschen oder zum Schaden der Erde zu erwirtschaften. Sie wissen: Ethisch beanstandungsfreie Renditen sorgen nicht nur für besseren Schlaf, sondern zeichnen auch plausible und stabile Investitionen aus.
1. Du willst investieren, kannst aber nicht.
Schon mit überschaubaren Geldmengen ist es möglich, in gute Gelegenheiten zu investieren! Doch es gibt Grenzen: Bei weniger als 2.000,- € verfügbarem Kapital und mindestens 50,- €, die monatlich verfügbar sind, wird es schwierig. Sollte das der Fall sein, empfehle ich dir, noch etwas Kapital aufzubauen und ein monatliches Einkommen anzustreben, dass die Nutzung der sogenannten „Topfstrategie“ mit monatlichen Investitionen erlaubt.
2. Du kannst investieren, willst aber nicht.
Wie das? Viele sind von den Wohlstandsbildner-Strategien fasziniert und haben den Wunsch zu investieren, doch etwas scheint ihnen im Weg zu stehen und ihre Bemühungen werden früher oder später sabotiert. Schließlich bestimmt nicht unser Verstand, sondern am Ende immer unser Unterbewusstsein, welche Entscheidungen wir treffen. Manchmal führen unbewusste (Verlust-)Ängste zu grundsätzlichen Zweifeln und einer Unentschlossenheit, die selbst beste Investitionsgelegenheiten unerreichbar machen. Das ist menschlich, macht Vermögensaufbau aber unmöglich.
Hier empfehle ich, zunächst diese hinderlichen Muster zu ergründen und aufzulösen, bevor du Zeit in die Prüfung von Anlagemöglichkeiten investieren.
Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, Verlustängste und Mangelbewusstsein zu bearbeiten. Ich gehe im Essenzseminar explizit darauf ein.
Das kannst du am besten auf der Porträtseite. Viele weitere Einblicke in meine Anlagephilosophie findest du in den Artikeln und Interviews auf unserer Presseseite. Und was Anleger, mit denen ich teils schon viele Jahre zusammenarbeite, über mich sagen, erfährst du hier.
Mein Wissen kommt vor allem aus zwei Quellen:
1. Die Erfahrungen im Umgang mit meinem eigenen Geld: Ich probiere viele Dinge aus, weil jede Vorab-Prüfung einer Geldanlage Grenzen hat. Dabei habe ich auch viele Verluste erlitten, die ich heute als wertvollste Meilensteine in meiner eigenen Wohlstandsbildner-Karriere sehe.
2. Mentoren, die institutionelle Anleger sind: Mindestens 65% meiner Anlagephilosophie stammt von ihnen. Ihr Umgang mit Millionen und Milliarden bedeutet mir echte finanzielle Bildung, die ein ganz eigenes, unternehmerisches Verständnis von Rendite, Sicherheit und Transparenz hat. Größtes Sicherheitsbedürfnis verbindet sich hier mit höchsten Ansprüchen; ich kenne nichts Besseres und Lukrativeres als ein Portfolio, das gestrickt ist mit der Vorsicht, Weitsicht und Umsicht dieser großen Anleger.
Mein Wissen kommt daher von der Praxis, mit der jegliche Ausbildungen nicht konkurrieren können. Ich vermittle nur, worin ich selbst maßgeblich investiert bin. Mich interessiert nicht, wer für mein Geld haftet, sondern wie sicher mein Geld arbeitet.
Wie bereite ich mich auf das Gespräch vor?
Es wäre hilfreich, wenn du diese vier Fragen beantworten könntest:
1. Wie sieht deine heutige finanzielle Situation aus?
2. Falls Du sparen willst: Welchen Betrag pro Monat kannst du einigermaßen entspannt weglegen?
3. Welche Summe willst du aufbauen? Wenn dir dieses Ziel nicht klar ist, besprechen wir das bei unserem Treffen. Du solltest mindestens die Stufe der sogenannten wirtschaftlichen Absicherung aufbauen, wie ich sie in meinen Finanzseminaren lehre und die ich dir gerne persönlich erkläre.
4. Wie viel Zeit kannst und willst du dir für den Weg zu deinem Ziel nehmen?
Das wäre schon mal eine gute Grundlage für ein produktives Gespräch.
Wie hoch sind die Kosten, wenn ich nach der Wohlstandsbildner-Strategie investiere?
In der Finanzwelt stehen sich Honorarberatung, die Bezahlung nach Beratungszeit, und Provisionsberatung gegenüber. Ich bevorzuge die Provisionsberatung: Bei dieser sind Vermittlungsvergütungen in die Weichkosten der Produkte eingepreist zzgl. eines Ausgabeaufschlags, der teilweise erhoben wird.
Provisionsberatung bedeutet für Vermittler von Wohlstandsbildner-Produkten, dass sie dir für die gesamte Dauer mit Rat und Tat zur Seite stehen, solange du investiert bist.
Warum per Videokonferenz?
Weil diese persönlicher ist als ein reines Telefonat. Es ist wie ein Treffen vor Ort, nur dass niemand herumfahren muss und damit Zeit und Geld verliert für ein erstes Gespräch zum Kennenlernen. Außerdem kann ich dir dann auch gleich Folien oder andere Dokumente zeigen, wenn es hilfreich ist – ganz so, als würden wir zusammen am Tisch sitzen.
Je nach Distanz treffen wir uns auch nach Möglichkeit vor Ort, solltest du dich dafür entscheiden, mit den Wohlstandsbildner-Strategien zu arbeiten.
Aber nur telefonieren ist natürlich auch ok, wenn dir das lieber ist. Nur per E-Mail nehme ich mir keine Zeit für ausführliche Auskünfte, da ich gerne etwas genauer wissen möchten, wem ich mein Wissen anvertraue.
Du willst beraten werden – wie läuft das ab?
Melde dich am einfachsten unter der service@wohlstandsbildner.de, gerne gleich mit drei Terminen mit Uhrzeit und Telefonnummer, zu denen wir uns kurzschließen können (hier geht es zum Kontaktformular).
Mit der Terminbestätigung maile ich dir einen individuellen Link für eine Videokonferenz. Die meisten PCs oder Macs haben heute eine Kamera und Mikrofon. Beides kannst du vorab testen .
Was ich nicht leiste:
Steuerliche Beratungen und Versicherungsleistungen darf ich nicht anbieten. Dafür wende dich bitte an Experten, die das beraten dürfen.
Was ich leiste:
Meine Stärke und Alleinstellung liegt in der Bildung von Wohlstand nach Strategie von Großanlegern, von denen ich gelernt habe und deren Konzepte der für Privatanleger herunterbrechen konnte. Das habe ich zuerst für mein eigenes Vermögen ermöglicht und – weil sich das recht bald herumgesprochen hat – bald auch für unternehmerisch denkende Menschen, die mit der heutigen Geld- und Zinspolitik nicht mehr zufrieden sind.
Wenn du meinst, deine Geldanlagen gehören einmal unter die Lupe genommen und ergänzt durch renditestarke Instrumente, die dir keine Arbeit machen sollen, dann nehme ich mir die Zeit dazu. Ebenso für einen Plan, falls du frisch beginnst, Vermögen aufzubauen.
Manche Mandanten kommen auch mit beträchtlichen Beträgen, die sie schützen möchten vor möglichen Verwerfungen im Finanzsystem oder vor der Inflation; diese berate ich genauso, denn zwischen Sicherung und Vermehrung mache ich keinen Unterschied! Dass hohe Renditen zwingend mit hohen Risiken einhergehen müssen, stimmt für die Zinswelt. Für die Ertragswelt eines Investors müssen sich überdurchschnittliche Renditen und ein hohes Maß an Sicherheit nicht ausschließen.
Zahlen ziehen kein Geld ins Leben. Im Gegenteil: Sie wirken oft eher als Erfolgsverhinderer, weshalb es auch kaum reiche Buchhalter gibt. Andere Elemente sind wichtiger und brauchbar auf jeder Ebene des Lebens, nicht nur beim Vermögensaufbau: Gesunder Menschenverstand. Unternehmerisches Denken. Die innere Ausrichtung. Fokussierung auf Ziele. Ein klarer Plan. Die richtigen Instrumente.
Deshalb hat sich bis heute noch nie ein Teilnehmer über Langeweile beschwert in den Seminaren, sondern ist bis zum Schluss hellwach geblieben.
Ja, ich habe die grundlegende 4-Säulen-Strategie und ein Standardkonzept, dass sich schon viele Jahrhunderte bewährt hat. Für mein eigenes Geld und für das Geld meiner Mandanten rücke ich davon keinen Zentimeter ab.
Standardprodukte kann es nicht geben, weil meine favorisierten Investitionsziele nur in besonderen Zeitfenstern zu haben sind. Wenn diese geschlossen sind, finden sich entweder Alternativen oder eine der vier Säulen muss etwas später aufgebaut werden.
Viele der besten Geldanlagen sind meiner Erfahrung nach unter den sogenannten Alternativen Investmentfonds (AIF) zu finden. Wer weiß, wo er suchen, was er prüfen und wie er bewerten muss, wird an den Perlen unter den AIF und an ihren kompetenten Asset-Managern seine pure Freude haben.
Die Emittenten eines AIF haben aber grundsätzlich die gesetzliche Pflicht, eine sog. Geeignetheitsprüfung durchführen zu lassen im Rahmen des Kleinanleger-Schutzgesetzes. Dafür sind speziell zertifizierte und zugelassene Vermittler da, deren Vergütung ein Emittent stets in die Kostenquote einrechnet. Dafür haftet ein Vermittler auch für seine Beratung.
Kurz gesagt: Bei vielen wirklich guten Geldanlagen geht es nach den aktuellen gesetzlichen Richtlinien nicht ohne Vermittler. Das ist auch gut so, denn wer sich nicht täglich mit diesen Dingen beschäftigt, sollte erklärt bekommen, womit er es genau zu tun hat.
Es handelt sich grundsätzlich um Produktivsachwerte, denen es egal ist, wie hoch die Inflation ist, ob ein Währungsschnitt kommt, die Steuern anziehen oder eine Weltwirtschaftskrise droht. Im Einzelnen sind das:
- Infrastruktur
- Value-Add-Immobilien
- Agrikulturprojekte
- Sachwertgesicherte Beteiligungen jeder Art, die ich teils mitgestaltet habe
Meine Empfehlung ist: Vorsicht bei allem, auf dem „Garantie“ steht! Ich kenne nichts im Leben, was in letzter Konsequenz garantiert werden kann. Und wenn etwas nahezu 100 % sicher scheint wie etwa deutsche Bundesanleihen, sparst du von vornherein ins Minus – wenn du die Inflation einrechnest. Trotzdem ist mein Anspruch an Sicherheit womöglich noch höher, als ihn je eine Garantie erfüllen könnte. Natürlich hat das auch etwas mit Streuung zu tun; vorrangig liegt die Sicherheit aber in den Zielinvestitionen selbst, weil sie einfach unverzichtbar sind für die Gesellschaft und einen enormen inneren Wert haben.
Am 20.09.2017 titelte das Manager Magazin auf seiner Web-Präsenz:
„Uni Harvard erzielt 8 Prozent Rendite – und ist „enttäuscht““
Mit 37 Mrd. Dollar ist die Harvard-University ein institutioneller Investor – und erwartet mindestens 8 Prozent Ertrag auf das eigene Kapital; Ertrag bzw. Gewinn wohlgemerkt, und nicht Zins! Wer also 8 % nicht glaubhaft findet, mag sich den Unterschied zwischen Gewinn und Zins mit dem Video „überdurchschnittliche Rendite“ vertiefen.
Da sich meine Anlagestrategien durchweg an denen institutioneller Anleger orientieren, sind 6 – 8 % Nettorendite pro Jahr das, was ich für meine Mandanten und für mich anstrebe. Das ist die Grundlage, um wenigstens kein Opfer der Realinflation zu sein. Alles zwischen 8 und 12 % Gewinn p.A. ist dann gut, alles über 12 % erfreulich.
Dabei ist klar, dass keinerlei Rendite versprochen werden kann – auch ein institutioneller Investor hat keine Glaskugel, trotz aller Kompetenz. Aber er hat die Bilanzen der letzten Jahre und Jahrzehnte und kennt die Durchschnittszahlen bestimmter Investitionsziele, Anlageklassen und Managements. Jeder, der aufgrund der letzten 10 Jahre an, sagen wir mal, 10 – 14 % Rendite gewöhnt wurde, würde daher 8,1 % erst einmal als Rückschritt und Enttäuschung empfinden.
Aber noch einmal: Meine grundsätzliche Erwartung sind 6 – 8 % Nettorendite.
Die meisten Beratungsgespräche finden zu Beginn mittlerweile per Bild-zu-Bild-Übertragung statt, und ich selbst finde immer mehr Freude an dieser günstigen, zeitsparenden und trotzdem sehr persönlichen Form erster Gespräche. Ich nutze dafür sehr gerne die Plattform Zoom: Ein Klick, und man ist besser und geschützter per Anlageberatung online verbunden, als es mit Skype je möglich wäre. Und wenn dann ein persönliches Treffen anstehen sollte für die konkrete Umsetzung von Schritten, bin ich als mein eigener Pilot in ganz Europa recht schnell unterwegs.
Ich bin kein Freund von Honorarberatung und stelle deshalb keine Rechnungen. Das erste Kennenlernen und die Prüfung, ob und wie ich dir überhaupt helfen kann, ist grundsätzlich kostenfrei. Solltest du danach Gefallen finden an mein auf deine Verhältnisse angepasstes Konzept, werde ich mit dem Ausgabeaufschlag bezahlt („Agio“ genannt, aber eigentlich wäre „Vertriebskosten“ viel ehrlicher) und meist zusätzlich vom Emittenten der ausgewählten Anlageformen. Für dich ist letztlich nur wichtig, dass erwirtschaftete Renditen auf 100 % deines eingelegten Kapitals angerechnet werden – und das ist in meinem Konzept immer der Fall.
Das ist so individuell wie die Menschen, die daran teilnehmen. Art und Häufigkeit der Kommunikation sind variabel, aber ein grundsätzlicher Leitfaden besteht natürlich schon.
Mit meinen Möglichkeiten gibt es keine Obergrenzen (ab 5 Millionen € erweitert sich nur das grundlegende Konzept etwas), aber ja, es gibt Untergrenzen: Wer mit dem Vermögensaufbau beginnen möchte, sollte haben:
1. Mindestens 1.500,- € als Sofortanlage.
2. Einen monatlichen Betrag, den er diszipliniert sparen will.
3. Klare Ziele, die wir auch teils gemeinsam herausarbeiten.
4. Unternehmerisches Denken.
Die meisten Geldanlagen in der heutigen Finanzwelt fordern gewisse Mindestsummen, das sind sog. Einmalanlagen.
Diese beginnen teilweise bei 5.000,- €, öfter aber bei 12.000 bis 15.000 $ für internationale Investitionen. Perlen unter den Geldanlagen, die ratierlich bespart werden können, gibt es leider nur wenige – aber sie gibt es für den, der ausreichend lange sucht und prüft; nur in solchen Fällen ist ein Vermögensaufbau mit kleineren Summen auch möglich, bis genug Geld da ist, um alle Säulen eines ausgewogenen Portfolios zu bedienen und nach und nach zu verbreitern.
Eine grobe Richtlinie sind 60.000,- €, mit denen von Beginn der Wohlstandsbildner-Strategie mit all ihren Säulen gefolgt werden kann. Dazu kommen ratierliche Sparmöglichkeiten, die das Vermögen monatlich vergrößern, und das aus zwei Gründen: 1. Um die Zeit auszutricksen für den, der nicht mehr viel Zeit zum Vermögensaufbau hat. 2. Um die Rendite zu erhöhen im Rahmen von Cost Average-Effekten. Beides sind Argumente, die in jeder Beratung zur Sprache kommen und ganz gewiss in den Finanzseminaren, die ich anbiete. Daher verzichte ich an dieser Stelle um nähere Definitionen.
Gerade jüngere Menschen, die in der Ausbildung stehen und erst beginnen, regelmäßiges Einkommen zu generieren, unterstütze ich besonders gerne.
Natürlich handelt es sich bei ihnen erst einmal um kleinere Summen; aber der Sinn guter Wohlstandsbildung ist ja, dass hier irgendwann immer größere Summen zu investieren sind. Und dieser Herausforderung stelle ich mich gerne, gleichwohl ich genauso viel Aufwand habe wie mit 200.000,- € Anlagesumme, aber nur 270,- € verdienen sollte.
Denn wer den mächtigsten Renditefaktor verstanden hat und so früh als geht mit monatlichen Summen zu sparen, der bekommt von mir allen Support wie die Großen.
Antwort auf die Frage also: Ja, das geht. Man beginnt dann innerhalb meines Säulenkonzepts mit Säule 1.
Das ist je nach Anlageklasse unterschiedlich, hier gibt es einige Varianten:
Normal ist, einige Jahre in einer Wertschöpfungskette investiert zu sein, bevor erste Gewinne kommen. Deren Höhe und deren Zeitpunkt kann nur geschätzt, aber unmöglich vorausgesagt werden, denn wir reden hier über Beteiligungen aller Art, wo es meist um den Kauf und Verkauf millionenschwerer Anteile geht.
Nur bei einem Zins kann gesagt werden: „Am 1.12. gibt es 2,4 %.“ – denn hier wird nur eine Zahl erschaffen, ja, eigentlich erfunden – aber in der realen Gewinnwelt ist das unternehmerisch variabel.
Aber es gibt auch Beteiligungs- und Besitzformen, wo schon nach ein bis zwei Jahren Quartalsgewinne geflossen sind, quasi als Vorabausschüttung. Grundsätzlich gilt:
Gewinne kommen meist unregelmäßig und zum Ende einer Projektlaufzeit hin immer massiver. Ein guter Anlageberater wird verschiedene Anlage- und Ausschüttungsformen so kombinieren, dass die bestmögliche Vielfalt besteht, damit mit verschiedenen Erträgen zu unterschiedlichen Zeiten immer wieder jongliert – heißt: sie neu gewichtet werden können und immer etwas los ist im Portfolio.
In einer Sachwertbeteiligung kommt es nach einer Zeit der Wertschöpfung zu der sog. Liquidations- oder Exitphase. Diese Zeit markiert den Verkauf aller in der Beteiligungsfirma befindlichen Anteile. Der Anteil des selbst investierten Geldes wird mit ausgeschüttet, wie er im prozentualen Gesamtverhältnis im jeweiligen Zielinvestment steckte.
Beispiel: Die Beteiligungsgesellschaft hat 100 Mio. € Anlagekapital zu Verfügung, in die ich selbst 10.000,- € investiert habe. Davon kauft sie für 1 Mio. € Anteile einer Entwicklungsimmobilie. Dann sind automatisch auch 1 % meiner Beteiligungssumme (100,- €) in dieser Investition, das bedeutet: Sollte das Zielinvestment nach vier Jahren mit 5 Mio. € verkauft werden, wurden abzgl. des selbst investierten Geldes (1 Mio. €) und normalerweise Gewerbesteuern rund 3,5 Mio. € Nettogewinn erwirtschaftet. Mit der Ausschüttung bekomme ich nun in jedem Fall meine eigenen 100,- € zurück zzgl. 3,5 % Gewinn (3,5 Mio. € Nettogewinn im Verhältnis zum ganzen Beteiligungsvolumen).
Anleger bekommen also mit dem Verkauf jeder Beteiligung ein Teil ihres investierten Geldes zurück zuzüglich des Gewinns, der mit dem Zielinvestment erzielt werden konnte. Je nach Gesamtlaufzeit der Beteiligungsform und je nach Säule innerhalb der Wohlstandsbildner-Strategie kann der RoI nach vier, sechs oder auch erst nach 17 Jahren erfolgt sein – je nachdem, wie die Strategie für den Einzelnen ausgerichtet wurde. Mit der Ausschüttung erster Gewinne muss also stets der eigene Anteil in der Ausschüttung abgezogen werden, um den Reingewinn für sich selbst festzustellen.
Anders und einfacher läuft mit Agrikultur-Investitionen: Hier erwirtschafte ich regelmäßige Einnahmen aus Ernteerlösen. Mit dem Erwerb von Grundbesitz und der Bewirtschaftung desselben ist normalerweise nicht geplant, das eigene Geld je aus dieser Investition wieder herauszuziehen. Wem aber wichtig ist, wann er sein investiertes Geld durch Nettogewinne amortisiert hat, um zu wissen, „jetzt bin ich für den Rest meines Lebens hiermit in der Gewinnzone!“, der addiert die ersten Ernteerträge nach Steuern so lange, bis sein Invest erreicht ist.
Wenn du zu Beginn nur ein Ratensparer bist, passiert mehrere Jahre nichts, außer einmal jährlich einen Geschäftsbericht in Empfang zu nehmen – es fällt also so gut wie keine Arbeit an.
Mit meinen Strategien hat niemand viel zu tun, außer ganz zu Beginn, wenn die Zeichnungsdokumente, Überweisungen und allerlei Formalien ein Mal erledigt werden müssen und am Ende einer Projektphase, wenn größere Gewinne kommen und dieselben wieder gut reinvestiert werden wollen. Dazwischen liegt es an jedem selbst, wie sehr er sich für seine Investments interessiert: Da kann er an Webinaren teilnehmen, unterjährig Investitions- und Ausschüttungsmitteilungen studieren bis hin zur Buchung einer Auslandsreise, um sein Investment zu besichtigen – was bei Sachwerten ja immer möglich ist und was das Finanzamt als sogenannte Inspektionsreisen auch steuerlich anerkennt.
Die meisten aber überlassen die Überwachung des Portfolios ihrem Wohlstandsbildner und setzen sich regelmäßig mit ihm zusammen für Updates und Reinvestitionen.
Fazit: Zeitaufwand pro Monat vielleicht 10 Minuten im Schnitt, aber eindeutig mehr, als 40 Jahre in eine LV einzuzahlen und alles gutgläubig laufen zu lassen.
Aber ja, sogar haarsträubende Verluste! Und wenn ich neue Investitionen ausprobiere, drohen immer Verluste, und die kalkuliere ich mit ein. Denn jede Prüfung, und geht sie noch so tief, hat ihre Grenzen. Es gibt immer sog. Weichfaktoren, die nicht mit Analysen einschätzbar sind, und das sind:
- der Emittent, der aus Menschen besteht
- der Gesetzgeber, der unberechenbar ist.
Beides kann einem das schönste Konzept verhageln. Verluste sind für einen breit aufgestellten Investoren absolut natürlich – und ein gutes Konzept ist in der Lage, diese nicht nur zu kompensieren, sondern geradezu unsichtbar zu machen.
Innerhalb meiner 3 Hauptsäulen habe ich in den ganzen letzten Jahren allerdings nicht einen Euro verloren. Daher sind es auch echte Fundamente, die für mich in jedes Portfolio gehören. In Säule 4 können dann auch weniger erprobte Dinge sein, das macht alles nur lebendig.