#37 Meine Wunschliste an Investoren, die Finanz-Exorzisten überlebt haben

Meine Wunschliste an Investoren

Zu Beginn der tatsächlich letzten Hamsterrad-Podcast-Folge lade ich Euch ein, mit mir noch einmal hinabzusteigen in die Niederungen der Hamsterräder und der Beschwernisse im Alltag eines operativen Wohlstandsbildners. Kurze Begriffsklärung an dieser Stelle: Ich habe den „operativen Wohlstandsbildner“ einführen müssen, um ihn abzugrenzen von allen anderen, die mit den Wohlstandsbildner-Strategien ihr Vermögen sichern und aufbauen. Investoren-Wohlstandsbildner sind wir ja alle, nur die, die mir zur Hand gehen in der Seminararbeit und in der Investorenbetreuung, das sind zusätzlich operativ tätige Wohlstandsbildner.

Zurück zu den Beschwernissen eines operativen Wohlstandsbildners. Damit die in den kommenden Jahren nicht noch schwerer werden, stelle ich jetzt eine kleine Wunschliste vor, die sich an alle bestehenden und zukünftigen Wohlstandsbildner richtet – und jetzt bitte nicht traurig sein: im Vergleich zu den großen Fragen im Verlauf der Podcasts, wo es um Gender-Wahnsinn, Zwiebeln, ja bis zum Tod persönlich ging, im Vergleich dazu wird es jetzt sagenhaft bodenständig, ja fast banal und bürokratisch. Ich haue die Wünsche jetzt einfach mal raus, du wirst dann schon verstehen, worum es geht:

Gib als Investor Bescheid, wenn etwas Geplantes verändert werden muss

Wunsch 1: Wenn Du als Wohlstandsbildner irgendwelche Fristen, Abgaben, Zahlungen, Unterschriften oder irgendwelche anderen Abläufe nicht in einem besprochenen oder erwartbaren Zeitraum leisten kannst, dann gib kurz Bescheid wegen der Verzögerung; denn dann kriegen die vielen anderen in der Wertschöpfungskette namens „Vermögensaufbau“ keinen Stress.

Ein Zeichnungsschein, dem Unterschriften fehlen, ist kein Zeichnungsschein

Wunsch 2: Zeichnungsscheine – reden wir über diese unvermeidlichen Blätter, die einem Zugang verschaffen zu allen möglichen und unmöglichen Investments. Zeichnungsscheine sind eine oft komplizierte Sache. Deshalb werden sie auch von operativen Wohlstandsbildnern, also von uns ausgefüllt und nicht von dir, und wir markieren mit dicken, roten Kreuzen, wo unterschrieben werden muss und schreiben rechts oben auf jedes Blatt noch hin, wie viel Unterschriften auf jedem Blatt zu leisten sind. Und hier der Wunsch: Nimm Dir die Zeit, um keine Unterschrift zu verpassen. Richtig aufpassen musst Du, wenn Du Zeichnungsscheine in schwarz/weiß ausdruckst, denn dann sind die roten Kreuze, oh verblüffendes Wunder, nicht mehr rot, sondern schwarz; und jetzt musst du sie suchen im typisch deutschen Buchstabenwirrwarr eines Zeichnungsscheins, aber sie sind ja immerhin noch fett gedruckt. Du kannst dir nicht wirklich vorstellen, wie viel Arbeit uns eine einzige fehlende Unterschrift verursacht und wie schmerzhaft es für dich sein kann, deswegen eine Zeichnungsfrist und damit den Einstieg in ein Investmentfenster zu verpassen.

Ein Prosit auf schön weißes Papier für Vermögensanlagen

Wunsch 3: Umweltschutz ist wichtig. Ich frage mich nur, ob es unser Planet nicht verkraftet, wenn du für die vielleicht 20 Zeichnungsscheine, die in deinen nächsten Jahren zusammenkommen, 1. auf Recyclingpapier verzichtest, das so grau ist wie ein chinesisches Eichhörnchen, 2. auf doppelseitigen Ausdruck verzichtest, denn das richtet bei Vertragsdokumenten leicht Chaos an, macht uns wiederum viel Arbeit und viele Emittenten das so auch nicht annehmen und 3. bitte keine Blätter tackerst! Eine Büroklammer reicht völlig, um Blätterwust im Couvert zu vermeiden. Natürlich steht das alles auf dem ersten Blatt, das wir jedem Zeichnungsschein mitgeben, nur wird dieses Blatt bedauerlicherweise nicht immer gelesen.

Das waren sie auch schon, nur drei Wünsche, doch sie kommen von Herzen und sie sind so einfach und bescheiden, gell? 80 % von Euch betrifft das jetzt gar nicht, weiß ich, und denen will ich hier mal richtig Danke sagen, dass sie es nicht betrifft und wie viel Freude ein weißes, festes Papier mit gutem Ausdruck in einem noch nicht 40 Mal verwendeten Kuvert machen kann.

Rezept für Vermögensaufbau einer Ärztin aus dem hohen Norden

Wenngleich ich eine Ausnahme einräumen will, geschuldet einer tollen und höchst erfolgreichen Wohlstandsbildnerin erster Güte im hohen Norden der Republik, und die ist Ärztin. Unerschütterlich schickt sie uns immer Zeichnungsscheine auf rosa Papier, doch auch hier gilt: Man muss nur miteinander reden, um das andere Universum zu verstehen. Sie erklärte mir nämlich sinngemäß, auf diesem rosa Papier würde sie immer Patientenrezepte ausdrucken, und fragte dann: „Wenn die Wohlstandsbildner-Zeichnungsscheine keine Rezepte für meinen Vermögensaufbau sind, was denn dann?“ Seitdem schaue ich, dass die manchmal sehr pingeligen Emittenten auch rosa Zeichnungsscheine annehmen – ist aber bitte nicht zur Nachahmung empfohlen, das gilt nur für echtes, rosa Ärzte-Rezeptpapier.

Was ein operativer Wohlstandsbildner alles per Post bekommt

Doch da gibt es ja noch die 20 %, die regelmäßig auf Kriegsfuß stehen mit Zeichnungsscheinen und mit Verträgen und Bürokratie vielleicht ganz allgemein, was ich so gut verstehen kann. Doch womöglich würden sie achtsamer an dieses Thema rangehen, wenn sie wüssten von den Schmerzen, die in einem Wohlstandsbildner-Mitarbeiter ausgelöst werden können durch Zeichnungsscheine, die

  • nach kaltem, teergetränkten Zigarrenrauch müffeln oder
  • die auf der anderen Seite schon mit irrelevanten Sachen bedruckt wurden oder
  • die als besseres Vesperpapier völlig zerknittert, unvollständig und schlecht leserlich daherkommen mit dem Ausdruck aus einem Gerät, dem Tinte oder Toner ausgegangen sind oder durch Zeichnungsscheine, die
  • erst fünf Wochen nach dem letzten Gespräch bei uns eintrudeln, ohne Ansage natürlich.

Oder wenn sie von den Schmerzen wüssten, wenn

  • kostbare Anteile in einem exklusiven Wohlstandsbildner-Projekt reserviert wurden, und wir immer dieser Reservierung Woche für Woche aufrechterhalten haben und zwei Wochen nach Ablauf der Zeichnungsfrist kommt ein „Ich hab´s vergessen“ oder besonders mutig „Ich hatte keine Zeit“; denn 9 Sekunden sind schon viel für eine Sprachnachricht, um abzusagen.
  • oder ihr bekommt zur Unterschrift den Beschluss einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung und seit drei Monate wie vom Erdboden verschluckt, was 20 andere Investoren blockiert.
  • Oder einer findet so viel Gefallen an einem meiner Emittenten, dass er sich direkt an ihn wendet, um mir natürlich Arbeit zu ersparen und vielleicht auch, um diesem blöden, teuren Ausgabeaufschlag zu entgehen, und ich dann eine E-Mail von genau diesem Emittenten bekomme: „Bitte setzen Sie sich mit Herr oder Frau Sowieso in Verbindung aufgrund untenstehender E-Mail.“ Wer den Kosten entgehen will, die eine über Jahrzehnte aufgebaute und oft mit viel Lehrgeld bezahlte Expertise verlangt, der wird das schaffen! Der kann aber dann nicht davon ausgehen, jemals wieder etwas von dieser Expertise zu bekommen.
  • Oder ein Investor macht eine mehrmalige mündliche und schriftliche Zusage, dass er Anteile an einer Unternehmung will, wir alles unterschriftsreif fertig machen, anderen absagen, die noch so gern auch eingestiegen wären, und dann kommt kurz vor der Überweisungsfälligkeit: „Andreas, mir ist doch nicht wohl dabei. Ich sehe hier ein gewisses Klumpenrisiko in meinem Portfolio. Ich sage deshalb ab.“ Da frage ich mich natürlich immer: War dieses Klumpenrisiko wirklich erst in letzter Sekunde erkennbar?

Darum geht es im nächsten Kapitel, und jetzt wird´s richtig heiß:

Im Fegefeuer höllischer Finanzanlagen

Es gibt zum Glück selten, aber immer noch oft genug Leute, die auf mich zukommen mit dem Wunsch, die Wohlstandsbildner-Strategien mit dem eigenen Vermögen anzuwenden. Das sind meistens gut aufgeklärte Menschen, die wie so viele die Nase voll haben vom Dasein eines Opfers der Finanzindustrie und die etwas gestalten wollen mit ihrem Geld. Diese Leute kommen im gemeinsamen Beratungsprozess auch sehr weit, doch dann, nach vielen Stunden Arbeit, Planung, Schriftverkehr, Fragen beantworten und Zeichnungsscheine schreiben machen sie dann in letzter Sekunde einen Rückzieher oder heftiger, die widerrufen schon abgeschlossene und sogar eingezahlte Investitionen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich das vordergründig irrationale Verhalten verstanden habe. Es handelt sich nämlich meistens um ein Muster, das einem bestimmten Ablauf von Schritten folgt, und diese Schritte will ich euch, liebe Podcast-Lauscher und Lauscherinnen, jetzt vorstellen.

Wirklich relevant mag das für die meisten nicht sein, denn wie erwähnt passiert das recht selten; doch ich will damit einen Scheinwerfer hinter die Kulissen richten, mit denen ein operativer Wohlstandsbildner zu tun hat; und ein bisschen Finanzwissen oder Frequenzwissen steckt doch in fast jeder Geschichte. Legen wir also los mit einem Beispiel vor Augen, wie es mir vor etlichen Monaten widerfahren ist:

1. Schritt: Wer ist dieser Andreas Ogger, der sich Wohlstandsbildner nennt?

Bekommt eine Frau irgendwie einen Vortrag, Artikel oder ein Interview in die Hände mit einem gewissen Andreas Ogger zum Thema, der bezeichnet sich – nicht sonderlich bescheiden – als Wohlstandsbildner. Denkt sich: „Hm, ist ja mal was anderes. Klingt irgendwie schlüssig. Ob da was dran ist? Dazu müsste ich mehr wissen. Ah, da gibt es ja ein Seminar, auch noch bezahlbar; prima, das höre ich mir mal an.“

2. Schritt: Der Besuch des Finanzseminars

Sie besucht das Seminar, 2020 praktischerweise in der Online-Variante. Denkt sich danach: „Hm, das ist alles vielleicht eine echte Alternative, denn was soll ich sonst mit meinen 100.000 Euro machen. Mehr wert werden sie nicht, wenn sie auf der Bank herumliegen. Ich glaube, ich rede mal mit diesem Andreas, vielleicht kann er mir helfen.“

Seminar zur Wohlstandsbildung

3. Schritt: Das erste Gespräch mit dem Investor Andreas Ogger

Heute führt meistens ein operativer Wohlstandsbildner das erste Gespräch mit einem Interessenten, aber wir nehmen jetzt mal mich als ersten Ansprechpartner, dann erzählt es sich leichter. In einem netten, knapp zweistündigen Gespräch bekomme ich ein Gefühl dafür, dass ich es hier mit einem unsicheren, stark sicherheitsorientierten Menschen zu tun habe.

(Anmerkung: Wenn jemand am Ende von einem konkreten Vorhaben abspringt, dann sind die Menschen immer sicherheitsorientiert und unsicher oder nennen wir es beim Namen: Sie haben Angst. Sie spüren die Angst nur nicht, denn es überwiegt irgendwie doch die Spannung und Freude am Neuen und an der Möglichkeit echter Wertschöpfung. Wenn ich diese Angst schon im ersten Gespräch wahrnehme, dann hätte ich hier die erste Chance zu sagen: „Das ist nichts für dich“. Dann könnte ich mir viel Arbeit ersparen; aber das wäre dann doch eine Vorverurteilung, weil viele zu Beginn mords Respekt vor einem ihnen fremden Thema haben und wenn sie drin sind im Thema, sind es die erfolgreichsten Wohlstandsbildner. Ich lass es also laufen. Anmerkung Ende.)

Nach dem Gespräch und mit dem Wissen aus dem Seminar ist der Frau klar: Säule I ist klasse. Säule III sieht besonders aus. Damit könnte es losgehen. Frau denkt: „Ich studiere jetzt mal die Unterlagen, dann sieht man weiter.“

4. Schritt: Im Nebel bedenklicher Informationen über Vermögensanlagen

Chronisch ängstliche Menschen sind oft Energieräuber, sie ziehen aber nicht nur anderen viel Energie, sondern sich selbst auch. Ab dem 30. Lebensjahr sehen sie daher auch öfter älter aus, als sie sind. Das klingt jetzt nicht nett, es ist nur eine gut begründbare Beobachtung. Nun sind ängstliche Menschen fast immer noch zusätzlich planerisch, also analytisch veranlagt, denn Angst kann ja nur der haben, der die volle Kontrolle braucht, um sich sicher zu fühlen, und die braucht in erster Linie der Planer in einem Menschen. Deshalb lesen sie sich absolut alles durch, was sie in die Hände bekommen. Natürlich auch die Risikoerklärungen eines Emissionsprospekts, die zu lesen ich ja auch immer auffordere. Die Frau denkt:

„Himmel, da stehen ja Sachen: Totalverlust, Privatinsolvenz, Privathaftung, Komplementärausstieg, Durchgriffsrecht… Mein Hirn kocht und mein Herz rast. Das muss mir Andreas alles erklären, ich streiche ihm mal alle Stellen an.“

5. Schritt: Man hat es nicht leicht als Planer in der Finanzwelt – viele Fragen, wenig Durchblick und meine verpeilte Intuition

Am nächsten Tag bekomme ich eine E-Mail mit einem Word-Dokument, in dem alles angestrichen ist, was komisch klingt. Wild durcheinander, oft ohne Fragen dabei. Es war ein langes Dokument. Wenig im Text hat mit dem Investment selbst zu tun, ist halt der vom Gesetzgeber vorgegebene Gesetzestext, der alle Verträge oder Finanzanlagen der heutigen Zeit abdeckt. Aber das weiß unsere Beispielfrau ja nicht; sie denkt, alles, was da steht, steht da, weil es schon eingetroffen sein muss und weil es wieder eintreffen könnte.

Ein ängstlicher Planer bekommt spätestens jetzt spürbare Probleme, denn: Unser Körper, also unser Frequenz bzw. Gefühle erzeugendes Instrument in diesem Spiel, dieser Körper unterscheidet nicht zwischen „könnte eintreffen“ oder „wird eintreffen“. Einen Angstmenschen stresst die „Könnte eintreffen“-Option genauso, als wäre das zu investierende Geld eigentlich schon weg. Dahinter steckt eine Riesen-Crux, die für viel Schlamassel in unserer Welt verantwortlich ist:

Für schöpferische Menschen ist die Tatsache, dass unser Unterbewusstsein Konjunktive genauso behandelt wie Indikative, die Grundlage für große Taten. Solche Menschen reizt es, sich auf ein „könnte sein“ zu konzentrieren, denn sie wollen herausfinden, ob daraus ein „kann sein“ werden kann und sich dann irgendwann aus einer ursprünglichen „könnte sein-Idee“ ein „es ist“ manifestiert hat. Ich nenne das „könnte sein“, „kann sein“ und das „es ist“ die ganz normale Schöpfungskette, die allem zugrunde liegt, was wir um uns herum sehen.

Bei Angstmenschen funktioniert diese Schöpfungskette natürlich genauso gut – nur leider fokussieren sie nicht das, was sie wollen, also die Möglichkeit zum Vermögensaufbau in unserem Beispiel, sondern sie fokussieren die Risiken, die den Vermögensaufbau verhindern könnten. Dann heißt es „ich könnte mein Geld verlieren“, danach „ich kann mein Geld verlieren“, dann „beim Himmel, ich werde mein Geld verlieren“ und zum Schluss bekommen sie auch noch recht und rufen „ich hab´s doch gewusst, jetzt habe ich mein Geld verloren.“ Dabei hat die Schöpfungskette nur das erschaffen, was die Angst befohlen hat. Angstleute sind geniale Schöpfer, nur, dass sie sich das Kanonenrohr der Verwirklichung konstant ins Gesicht halten und sich dann aber trotzdem furchtbar aufregen, wenn der Schuss nach hinten losgeht, was ihnen wiederum noch mehr Angst einjagt und sie beim nächsten Mal noch tiefer ins Kanonenrohr hineinschauen, dass sie sich ins Gesicht drehen. Schlimmer Teufelskreis, aber zum Teufel komme ich ja heute noch.

Zurück zum ellenlangen Word-Dokument mit den vielen markierten Textstellen aus den Risikoerklärungen, unsere Angstmenschenfrau schaut der Kanonenmündung voll ins Auge. Ich, wenig Zeit an dem Tag, entscheide mich für eine ausführliche Sprachnachricht und gehe auf die wichtigsten Punkte ein, anhand derer ich nochmal das Prinzip der Wertschöpfungsketten erkläre.

(Anmerkung: Hier wäre für mich die zweite Möglichkeit gewesen zu sagen „Das ist nichts für dich“. Viele Fragen zu stellen ist klasse, ich begrüße das ja, aber nur, wenn hinter den Fragen nicht Angst, sondern Faszination und der Wille besteht, besser zu kapieren, wie etwas aufgebaut ist. Nichts Schöneres als kritische, kluge und konstruktiv nachfragende Investoren. Hier aber verpeile ich meine Intuition, dass meine Mühe vergebens sein wird bei so einer in einer gesamten Nacht penibel zusammengetragenen Angstliste, ich hake die Fragen halt ab, aber nicht sonderlich energetisiert – und genau damit war ich mir untreu und habe auch dazu beigetragen, dass es jetzt schwierig wird. Anmerkung Ende).

6. Schritt: Willig, aber eigentlich zum Scheitern verurteilt

Das Drama nimmt seinen Lauf, was jetzt überraschen mag, denn: Meine Sprachnachricht mit den mehr oder weniger eloquent beantworteten Fragen zu den Risiken, diese Nachricht löst ausreichend viel Dopamin aus, das das sonst überwiegende Adrenalin in der Anlegerin für kurze Zeit überstimmt: Sie zeichnet! Sie will mitmachen.

Große Euphorie, gegossen in die Zeilen, jetzt zitiere ich, wie es war: „Hallo Andreas, ich hab den Scan und die Originale soeben abgeschickt. Ich kann es noch nicht so richtig glauben und freu mich zugleich auf den Weg und all das, was kommen wird als Wohlstandsbildnerin.“

7. Schritt: Krise für die Anlegerin, Rettung für Andreas

Von dieser Euphorie bis zum Absturz genügen oft 24 Stunden. Am Ende bekomme ich eine E-Mail voller Paragraphen in bestem Amtsdeutsch, wo wir doch bisher so sympathisch und informell beim Du angekommen sind: dass die Dame von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch macht mit sofortiger Auflösung aller Verträge und Löschung aller Daten.

„Hui“, denke ich, „das ist ja mal ein harter Umschwung.“ Gibt es dafür einen Grund bei erlesenen Investments mit jahrzehntelangen Leistungsbilanzen? Ich drück es jetzt mal so aus: Wenn das Auge nicht weiß, was Sonne ist, kann die Sonne am Himmel noch so hell scheinen – es wird auch bei weit aufgerissenen Augen immer zappenduster bleiben.

Was war nun der Grund für so eine Reißaus-Gott-bewahre-Flucht, wo 24 Stunden vorher noch Freudentänze aufgeführt wurden? Damit komme ich zum nächsten Kapitel, und endlich wird verwirklicht, was sich seit 17 Podcast-Folgen in der Überschrift ankündigt. Ich nenne den Grund für die Flucht den

8. Schritt: Finanz-Exorzismus der verlorenen Anlegerseelen

Es spielt keine Rolle, wie begeistert jemand an der Oberfläche der Dinge ist, die sie sogar Verträge unterschreiben lässt. Die Angst darunter, wenn sie nicht durch Durchsicht, Einsicht und Klarsicht aufgelöst wurde, die bleibt der bestimmende Faktor; und dieser Angstfaktor treibt die Leute vor Unruhe fast in den Wahnsinn, zumal wenn alles unterschrieben wurde.

Da sitzen sie jetzt vor ihrem Zeichnungsschein. Sind die Angst von Beginn an eigentlich nie losgeworden. Was sollen die Leute jetzt machen? Sie tun das, was naheliegend ist, nur in der falschen Reihenfolge: Sie sprechen mit einer Person ihres Vertrauens über ihre Investition, erst jetzt, nachdem sie diese eingegangen sind, fragend, angsterfüllt, vom Gefühl her kurz vor der finanziellen Verelendung, obwohl doch gar nichts passiert ist und alle Emittenten schon nette Willkommensbriefe geschickt haben.

Nur mit wem reden sie jetzt? Oft ist das ein Gespräch mit einem Familienmitglied, weil das immer so praktisch in der Nähe ist, um eine Meinung abzugeben; im hoffnungslosesten Fall ist das ein Gespräch mit? Einem Steuerberater.

Steuerberater können Steuern, aber nicht investieren

Ah, denken jetzt vielleicht auch einige in meiner verehrten Hörerschaft hier, ja, ein Steuerberater, der versteht doch was von Vermögensanlagen. Der hat doch jeden Tag mit Geld zu tun, genau das muss doch der richtige Ratgeber in solchen Sachen sein! Da muss dann meine Frage gestattet ein, nämlich: Warum soll ein beauftragter Abhefter von Belegen und Anwender von Steuerrecht eine Ahnung haben von der Investorenwelt – von einer Welt, die er selbst nie betreten hat? Ein Steuerberater kennt sich mit Steuern aus, wenn er gut ist, ja, denn gerade das deutsche Steuerrecht braucht Experten, die sich mit nichts anderem beschäftigen als mit Steuern! Aber mit welcher Art Geld hat er denn dabei zu tun? Wirklich mit Geld, das sich vermehren soll?

Ja, er hat mit Geld zu tun, doch sein Job ist auszurechnen, wie viel Geld in welche steuerlichen Kanäle fließen muss, mit Vermehrung hat das nichts zu tun; das höchste der Gefühle wäre eine Vermeidung von Steuern, es der Steuerberater also tatsächlich schafft, dass Steuern eingespart werden können; Sparen und Investieren sind aber grundverschiedene Dinge, der Hauptunterschied ist: einen Sparer treibt Mangelbewusstsein. Einen Investoren treibt Reichtumsbewusstsein.

Ein Steuerberater hat mit Geld zu tun und hat deshalb Ahnung von Geldvermehrung?

Zurück zum Steuerberater als Investorenberater. Die Leute denken wirklich, und sei ehrlich, lieber Podcast-Hörer an dieser Stelle, du vielleicht auch – die Leute denken, ein Steuerberater hat etwas Sinnvolles beizutragen zu einer Vermögensanlage, von der er das allermeiste nicht kennt, und die nicht öffentlichen Vermögensanlagen schon mal gar nicht kennen kann. Seltsame Logik, die ich bis heute nicht verstehe, warum Steuerberater für Geldexperten gehalten werden: 1. hat der Bäcker um die Ecke auch jeden Tag mit Geld zu tun, aber den frage ich doch auch nicht nach seiner Meinung zu dem Einstieg in eine Kommanditgesellschaft, während er mir ein Croissant und zwei Brezeln verkauft. Und 2. möge man sich anschauen, wie viel die meisten Steuerberater verdienen, wie viel sie investieren können und was sie in ihrem Portfolio schon aufbauen konnten. Das unterscheidet sich keinen Deut vom Portfolio aller anderen Nicht-Investoren. Wobei mir vorkommt, dass sich Steuerberater überdurchschnittlich oft ein Haus bauen, in dem sie obendrein selbst leben wollen, und spätestens dann weiß ich: Wenn ich einen eingewachsenen Nagel habe, sollte ich nicht den Hirnchirurgen um Rat fragen, sondern den Fußexperten, obwohl doch beide mit dem menschlichen Körper zu tun haben.

Aber welcher Steuerexperte will das schon zugeben, wenn er um eine Expertise gebeten wird; es ist doch immer schmeichelhaft, wenn man um Rat gefragt wird. An dieser Stelle verstehe ich auch den Gesetzgeber nicht, der mir verbietet, über Steuern aufzuklären, weil ich kein Steuerberater bin, aber den Steuerberatern nicht verbietet, über Investments zu urteilen, obwohl sie keine Investoren sind.

Was Steuerberater mit Außenminister gemeinsam haben: Sie warnen die ganze Zeit.

Um es gleich vorneweg zu nehmen: Steuerberater machen es immer wie unser derzeitiger Außenminister: Dieser hat außenpolitisch eigentlich wenig Ahnung und noch weniger Ambitionen, daher macht er immer eins: er warnt. Er warnt den ganzen Tag vor den Dingen, die jenseits von Deutschland stattfinden. Da findet er sich auch in guter Gesellschaft mit den vielen Warnern in der Corona-Pandemie vor der nächsten Welle, der nächsten Mutation, eigentlich vor jeder Art, was als Nächstes kommen sollte.

Gemeinsam ist den vielen Warnern Zweierlei: 1. stehen sie immer gut da als aufmerksame, bedächtige Beobachter des Zeitgeschehens. Kommt das, wovor sie gewarnt haben, fühlen sie sich als Helden und wollen viel Schulterklopfen, der Warner von heute ist der Druide, der vor 3000 Jahren aus dem Flug der Vögel heraus die Zukunft vorhersagen konnte. 2. Kommt nicht das, wovor sie gewarnt haben, fühlen sie sich auch als Helden, denn weil sie ja gewarnt haben, wurde am Problem gearbeitet, um es zu vermeiden. Sie selbst aber tragen nicht die Bohne bei zu einer Lösung, tragen keinen Funken Kreativität in sich, aber ein Buschfeuer von Sich-wichtig-fühlen.

Und wenn ein Steuerberater nun zu Vermögensanlagen gefragt wird, von denen er eigentlich weiß, dass er sie nicht verstehen kann ohne tiefgreifende Beschäftigung mit dem Anlagenprospekt und vor allem ohne Erfahrung als Investor – so ein Steuerberater will jetzt nicht dumm dastehen und tut dann das, was ihm nie Probleme bringen wird: er kann nur warnen.

Und wenn er dann bei seinen warnenden Worten die Zustimmung sieht in den Augen unserer angstbeseelte Beispielfrau, die ja eigentlich immer gewusst hat, dass ihre Angst berechtigt ist, dann gerät auch so mancher Steuerberater in Fahrt, fühlt sich ermutigt, über eine Warnung und gütige Mahnung hinauszugehen.

Da wiegt er dann bedenkenschwer den Kopf, um sich plötzlich erleuchtet dranzumachen, von Weisheit tief durchdrungen, dem verängstigten Mädchen den Finanz- Teufel auszutreiben, erfüllt mit dem quasi-religiösen Eifer des heiligen Verteidigers der Zins- Banken-, Börsen- und Geldmarktfondswelt, an die so viele Steuerberater so inniglich glauben. Und sein erster Ausruf ist, voller Ingrimm:

Österreichischer Finanz-Exorzismus eines Steuerberaters

„Ja, bist du deppert!“

Ok, das sagen jetzt eher Österreicher, aber wenn ich an Finanzexorzisten denke, komisch, dann verschlägt es mich voll ins Österreichische, nah an Wien heran, ist vielleicht eine karmische Geschichte, muss ich mal drüber nachdenken. Also, ich versuche es nochmal auf Deutsch:

„Ja, bist du denn wahnsinnig? Private Beteiligungen, ja sind wir denn noch im Mittelalter? Das Zeug ist des Teufels, da stehst du mit einem Fuß in der Vorhölle geldgieriger Gaukler! Und mit dem anderen Fuß schon im Fegefeuer des Totalverlusts! Grauenhaft, Gott, oh Gott, da hast du mehr Freude, wenn du dein Geld gleich im Casino verbläst! Da wirst du wenigstens auf legale Weise um dein Geld gebracht. Und die Hölle, törichte Frau, nennt sich Nachschusspflicht, die dich in die bitter-grausame Privatinsolvenz treiben wird, und aus dieser Hölle gibt es kein Entrinnen, da steckst du fest mit deinen verpickten Wurstfingern, sie saugen dich und dein Konto immer weiter aus, und dann verlierst deinen Job, es geht dir schlecht, du wirst krank, und alles Geld ist weg, auf Nimmerwiedersehen. Ois kaputt, und du wirst dir wünschen, eher tot als lebendig zum sein.“

(Anmerkung: Ich bin schon wieder abgeglitten ins Österreichische, aber sind wir ehrlich: Auf Österreichisch klingen die netten Sachen immer viel netter und die bösen Sachen einfach viel abgründiger. Allein, um das abgrundtief Böse sprachlich so richtig genießen zu können, will ich mich im nächsten Leben als Wiener inkarnieren. Anmerkung Ende).

Der Finanz-Exorzismus nannte man es damals, heute ist es die Bank- oder Steuerberatung

Zurück zur modernen Form der Teufelsaustreibung bei einem Investorenopfer – damals nannte man das Exorzismus, heute Bankgespräch oder Steuerberatung. Die Wirkung ist aber die beabsichtigte: Das verlorene Schaf will zurück in die Herde der Seeligen, der Rechtschaffenen und Gläubigen der Banken- und Versicherungswelt – und der erste Akt auf dem Weg zur Rückkehr in den Geldanlegerhimmel ist die Kündigung von dem, was gestern noch als Himmel erschien.

Wisst ihr, was mich bei dem Ganzen interessieren würde, es aber wohl nie erfahren werde? Was sagt unser den Teufel austreibender Steuerberater, wenn sich seine vom Bösen geläuterte Mandantin die nächsten Jahre weiterhin mit den Investitionen beschäftigt, die sie nahe dran war einzugehen? Und genau das passiert leider nie, denn gerettete Seelen interessieren sich nicht mehr für die bösen Vermögensanlagen. Aber angenommen, sie verfolgen das jetzt ein paar Jahre und bekommen mit: Mensch, das geht ja auf? Das scheint zu funktionieren? Da gibt es Ausschüttungen, und zwar größere, als der Geldanlegerhimmel der Banken und Versicherungen je liefern könnte!

Und mit der Leistungsbilanz in der Hand geht sie jetzt zu eben diesem Steuerberater und sagt ihm: „Schauen Sie her, Sie lagen wohl falsch. Sie haben etwas schlecht gemacht und geradezu verleumdet, was bis heute nachweislich Gewinne aus Wertschöpfung eingebracht hat, die mir jetzt durch Sie entgangen sind. Kann ich Sie jetzt auf unterlassene Hilfeleistung verklagen?“
Ich überzeichne, schon klar, doch die Antwort des Steuerberaters würde ich trotzdem gerne mal hören. Er macht es wahrscheinlich wie unser Außenminister: „Ich habe Sie nur gewarnt. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht und Verluste.“

Steuerberater sind keine Investoren, aber sie können es lernen

Zwei Bemerkungen noch, die ich den modernen Finanzexorzisten beifügen will:

  1. Natürlich gibt es auch Spitzensteuerberater, die nie etwas pauschal verurteilen würden, weil das mal generell unhöflich und unseriös ist und die auch dazu stehen, wenn sie über etwas nicht Bescheid wissen. Die sind allerdings nach meiner über 20-jährigen Erfahrung deutlich in der Minderheit gegenüber den Warnern und Exorzisten. Und ganz wenige, vielleicht 4% von diesen Spitzensteuerberatern, sind auch selbst Investoren, nicht nur Häuslebauer und Riesterrentensparer; einige sind sogar Wohlstandsbildner. Und solche schlauen Köpfe hole ich mir dann gerne in meine Gesellschaften, denn gute Steuerberater lesen eine Bilanz halt nochmal mit anderen und immer sehr gründlichen Augen, und wenn sie dann vor etwas warnen, ist mir das sehr willkommen.
    Ich bin sicher, diese Steuerberater fühlen sich nicht angesprochen von der Exorzisten-Geschichte, die auf vielen wahren Begebenheiten beruht, und sie würden mir gleichzeitig zustimmen, dass ich mit der Beschreibung ihrer Zunft nicht mal sonderlich übertrieben habe.
  2. In meinem Leben als Investorenbetreuer gab es ausreichend viele dieser wahren Begebenheiten mit Finanzexorzisten unter den Steuerberatern, dass ich daraus gelernt habe: Man kann mir viele Stunden Zeit aus den Rippen geleiert haben, die ich mich für Erklärung und Aufklärung eingesetzt habe, bisher habe ich nachträglich noch keine Rechnung verlangt, was stillos wäre. Wenn nun aber so jemand mit seinem Steuerberater gesprochen hat und mir dann sagt: „Danke für das Angebot, Herr Ogger, ich muss mir das nochmal überlegen, nachdem ich mich anderweitig habe beraten lassen“ und mir damit sagt, dass er meine Expertise für weniger glaubwürdig hält als die von Steuerberatern, der wird keine einzige weitere meiner Minuten und Stunden Lebenszeit bekommen.Es gibt sie nämlich, die Fälle, die nach ihrer Absage oft über andere Seminarteilnehmer in Schlagweite zur Wohlstandsbildner-Welt geblieben sind, und dann kommen und jetzt doch mitmachen wollen. Dann sage ich: „Die Tür ist und bleibt zu. Bitte wenden Sie sich an Ihren Steuerberater, Ihren Experten für spannende Gelegenheiten aus der Investorenwelt.“Das hat nichts mit Beleidigt- oder nachtragend Sein zu tun. Mir sind jederzeit Absagen willkommen, wenn jemand zu seinen Bedenken und Verlustängsten steht; dann bin ich der erste, der davon abrät, irgendwo zu investieren, weil Angst nur stresst, nicht nur den Investor. Dem sage ich dann gerne: „Warte mal auf eine Investition, die du mit wenigen 1000 Euro machen kannst, das sind viel Erfahrungen für wenig Geld, und so kannst du dich in die Praxis des Geschehens einarbeiten. Hauptsache, you keep in touch mit einer faszinierenden Welt, und dann kann dir das Finanzseminar noch Jahre später gute Dienste leisten.“ Damit bin ich völlig einverstanden. Womit ich nicht einverstanden bin, ist, wenn jemand Warnern und Exorzisten auf den Leim geht, ohne das zu hinterfragen, was diese von sich geben. Denn das ist unfair und unhöflich.

Kommen wir zum Abschluss dieser Podcast-Folge und der gesamten Hamsterrad-Reihe zu einem letzten und wunderbar versöhnlichen Kapitel, das die Überschrift trägt:

Die Schöpfung nicht bezifferbaren Wertes in seiner schönsten und menschlichsten Form

Es wird in diesen Monaten in der mittlerweile größeren Zahl an Wohlstandsbildnern und Wohlstandsbildnerinnen auf besonders lebendige Weise Wert geschaffen, Wertschöpfung geschaffen im umfassendsten Schöpfungsbegriff überhaupt, wobei sich hier Wert nicht bemessen lässt, denn der ist absolut unermesslich, ebenso, wie das Leben selbst unermesslich kostbar ist – ich spreche davon, dass in diesen Monaten erstaunlich viele Wohlstandsbildnerinnen schwanger sind.

So gehäuft wie 2021 hatte ich das noch nie, und ob das jetzt am Lockdown in einer Pandemie liegen mag oder daran, dass viele Wohlstandsbildnerinnen einfach im besten Alter dafür sind oder dass finanzielle Entspannung im Investorenleben zur Familienvergrößerung ermutigt – einerlei, ich freu mich einfach, vom Nachwuchs zu erfahren, den wackere Wohlstandsbildner-Paare bekommen. Dann kommen durchweg berührende WhatsApp-Zeilen, wie im Dezember letzten Jahres von einer Bayrischen Wohlstandsbildnerin, ich zitiere:

„Ob „er“ oder „sie“ wissen wir leider noch nicht. Das wird sich erst im neuen Jahr zeigen.
Ob es dann ein Flieger, Reiter oder Gewichtheber wird, wird sich auch zeigen. Wichtig ist, dass er oder sie ein Wohlstandsbildner wird.“

Ist das nicht schön? Was für ein großes Kompliment, vielen Dank dafür. Das ermutigt mich, weiterhin viel Kraft zu investieren, um diese ganze Wohlstandsbildnerei in weitere und am besten jüngere Hände zu legen. Sie soll in jedem Fall unabhängig von mir funktionieren, auch noch in 15, 20 und 25 Jahren, damit sich dann herausstellen kann, ob er oder sie ein Flieger, Reiter oder Gewichtsheber wird – und zu alledem zusätzlich ein Wohlstandsbildner oder eine Wohlstandsbildnerin.

Nach den vielen Salut zum Ende der meisten Hamsterrad-Podcasts verabschiede ich mich nun eine Weile mit einer Podcast-Pause. Wie lange die dauert, weiß ich noch nicht, aber ich komme wieder, versprochen! Existieren doch erste skizzierte Podcasts schon wieder bei so vielen Ideen, die mir aus dem Wohlstandsbildner-Universum täglich zufliegen. Für mich steht jetzt erst einmal die Einspielung an des recht umfangreich gewordenen Video-Investorenkurses für Wohlstandsbildner. Das wird ein Kraftakt, der mich nun schon viele Monate beschäftigt und schon lange echte Urlaubsreife aufkommen lässt.

Doch alles steckt in den letzten Zügen, und dann gibt es ein Medium, das für die Zeiten passt, in denen vielleicht wieder keine Live-Seminare stattfinden dürfen. Dann kann sich jeder und jede unabhängig von meinem Finanzseminar vertraut machen mit ersten und unverzichtbaren Grundlagen in finanzieller Bildung – in finanzieller Bildung im Allgemeinen und in Investorenbildung im Speziellen. Und das jederzeit und selbstbestimmt per Klick auf ein Video.

Danke fürs Zuhören, ich wünsche allen Wohlstandsbildnern, Noch-Nicht-Wohlstandsbildnern und auch einfach nur neugierig Zuhörenden eine gute Zeit voller Leben und Wertschöpfung für so viele Beteiligte wie möglich,

Euer Andreas

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