
Wohlstandsbildner Podcast

Das Wohlstandsbildner-Blitzlicht für gelingenden Vermögensaufbau und überhaupt ein gutes Leben, zu dem auch unbedingt gute Investment-Gelegenheiten gehören. So eine gab es vor Kurzem wieder, daher lautet der heutige Podcast-Titel „Ein Investment für nur wenige Tage – Vorkehrungen für einmalige Gelegenheiten, wenn Eile angesagt ist.“
Ende Oktober in diesem Jahr 2022, da konnten sich Investoren für kurze Zeit Zugang verschaffen zu einer für Wohlstandsbildner ungewöhnlichen Investition. Einige hatten das ohne Probleme geschafft; andere wollten auch mitmachen und hätten das Geld für die Mindestinvestition gehabt, doch sie waren nicht ausreichend vorbereitet und verpassten den Sprung durch ein enges Zeitfenster. Der heutige Podcast will mit ein paar einfachen, aber wohl nicht selbstverständlichen Tipps dazu beitragen, dass so etwas beim nächsten Mal nicht mehr passiert.
Worum ging es genau? Es ging um ein Zins-Produkt, tatsächlich, und damit um eine echte Premiere in meiner Zeit als Wohlstandsbildner. Es ist ja nicht so, dass ich Zinsen grundsätzlich abgeneigt bin, wenn sie sich mir bieten. Zum Beispiel bekommen Wohlstandsbildner 5% aus der Säule II, Entwicklungsimmobilien. Das sind dann aber keine Einkünfte aus Vermietung, Verpachtung oder Projektverkauf, sondern das sind Zinsen auf diese Einkünfte und daher eher ein willkommenes Goodie als Sahnehäubchen. Doch ein Produkt mit Zinsen als Haupteinnahmequelle, das war bisher nicht denkbar.
Bis Ende Oktober. Da wurde mir ein Angebot unterbreitet; und das konnte ich unmöglich ausschlagen, weil es sagenhaft gut gerade in die jetzige Zeit gepasst hat. Es ging um eine Anleihe, genauer: eine Unternehmensanleihe.
Wikipedia definiert eine Unternehmensanleihe schlicht so:
Eine Unternehmensanleihe (auch Industrieanleihe oder Unternehmensobligation) ist eine Anleihe eines emissionsfähigen Industrie-, Handels- oder Verkehrsunternehmens.
Und die Definition des übergeordneten Begriffs „Anleihe“ lautet so:
„Eine Anleihe ist ein zinstragendes Wertpapier, das dem Gläubiger das Recht auf Rückzahlung sowie auf Zahlung vereinbarter Zinsen einräumt.“
Man spürt in diesen Zeilen die Geradlinigkeit, die in dieser Art Kreditgabe steckt. Da gibt es nicht viel zu diskutieren: Die Rückzahlung des Geldes, das sich jemand über so ein Wertpapier geliehen hat, zuzüglich des vereinbarten Zinses, hat alleroberste Priorität. Das geht soweit, dass vorher ein Unternehmen zwangsverkauft würde, bevor so eine Anleihe nicht bedient werden kann.
Warum hat sich aber das Unternehmen das Geld nicht bei einer Bank geholt, werden sich einige fragen? Und da sind wir beim Haken an der Geschichte, und das war die zeitliche Bedrängnis. Der Emittent der Anleihe brauchte das Geld innerhalb von acht, maximal neun Tagen. Aber keine Bank der Welt bewilligt einen Millionen-Kredit ohne Prüfungen und Bürokratie. Und das dauert immer länger als neun Tage, eher neun Wochen, und es können auch mal Monate sein.
Das ist der Grund, warum der Emittent auf mich zukam und fragte: „Andreas, willst du deinen Wohlstandsbildnern ein Angebot machen? Es müssen aber Mandanten sein, die mich und meine ganzen Unternehmungen schon gut kennen, denn es muss schnell gehen. Es bleibt keine Zeit für Webinare oder Austausch von Bilanzen. Dafür aber kann sich das Angebot sehen lassen.“
Das konnte es tatsächlich. Schauen wir uns die Bedingungen an: Die Anleihe war mit einem Volumen von zwei Mio. Dollar ausgeschrieben. Laufzeit maximal ein Jahr; bis 05. November 2023 muss das Geld wieder auf den Konten der Gläubiger liegen. Mindestanlagesumme 25.000 Dollar. Und der Zins für diesen Extremkurzläufer beträgt 20%.
Das ist natürlich ein Knaller, denn er löst wenigstens für ein Jahr einen riesigen Konflikt, den wir alle im Euro-Raum gerade haben: Geld, das bar oder auf dem Konto verfügbar ist, dieses Geld wird mit über 10% jedes Jahr weggefressen. Nicht nominal, sondern in seinem Wert. Das nennt man Inflation – etwas, das 2021 nur 33% der Deutschen richtig einordnen konnten. Diese Inflation halbiert jeden verfügbaren Euro innerhalb von 6 Jahren. Liquidität ist also richtig teuer in diesen Zeiten.
Aber nun alles zu investieren, damit das Geld vor der Inflation geschützt ist, und zu wenig Kapital auf der hohen Kante zu haben, das kann sich auch rächen! Denn alles, was wir zum Leben brauchen und bezahlen müssen, das wird schließlich auch um mindestens 10% teurer, gar nicht zu reden von den Preisen für Strom, Gas und vielen Grundnahrungsmitteln; und weil wir nicht wissen, wie sich diese schon jetzt höchste Inflationsrate seit dem 2. Weltkrieg entwickeln wird, sind ausreichend gefütterte Finanzpolster schon empfehlenswert.
Dieser Konflikt nun, mehr Liquidität zu brauchen, die aber umso mehr auch von der Inflation angegriffen wird, dieser Konflikt wird mit einer Kurzanleihe bestmöglich gelöst mit zwei Vorteilen: Ich schütze mein Geld vor über 10% Entwertung für maximal ein Jahr, bin also relativ bald wieder flüssig; und bekomme nach Abzug von Steuern und Inflation noch einen Ertrag oben darauf. Damit lässt sich planen. Das hat mich – so viel sei verraten – auch veranlasst, einen guten Teil meiner Steuerrücklagen in die Anleihe zu packen, weil ich wie alle Firmen und Selbstständigen erst Ende 2023 Steuern zahlen muss für 2022. Dieses Geld kann ich jetzt schützen und gleichzeitig etwas vermehren. Im Vergleich zu dem, was die Zinswelt sonst so zu bieten hat, ist das paradiesisch.
Bleiben noch die 20% zu diskutieren, die viele für unseriös halten dürften, schon gar nicht mit dieser kurzen Laufzeit. Ist das denn sicher? Warum leistet sich auch ein Emittent so eine hohe Rendite zu geben?
Na ja, je kürzer die Bedenkzeit ist, die potentielle Investoren haben, – wir reden hier von wenigen Tagen –, desto länger muss die Karotte sein, die man ihnen vor die Nase hängt, ist doch klar. Und was die Plausibilität dieser 20% angeht: Nun, maximal 400.000 Zinsen auf das eingesammelte Geld sind für ein Unternehmen mit Millionenumsätzen im Jahr keine zu große Herausforderung. Solche Überbrückungskredite, immer in wenigen Tagen eingesammelt und oft nur für wenige Monate notwendig, die sind gerade in der Agrikultur gang und gäbe – etwa, wenn es darum geht, Saisonarbeiter für nur wenige Wochen Erntezeit anzuheuern. Diese Arbeiter werden dann über einen Kurzkredit bezahlt, während das Eigenkapital für mittel- und längerfristige Investitionen geschont wird.
Und generell, mal als Info für all die klugen Ökonomen, die mit dem Wort „unseriös“ so schnell zur Hand sind: Banken verlangen in vielen auf Agrikultur spezialisierten Ländern für Kredite locker – Achtung – zwischen 12% und 15% Zins. Das ist dort normal, keine Wucherei. So gesehen sind 20% nicht so weit davon entfernt; nennen wir es einen Privatkredit mit 5% Schnellbucherbonus.
Und zum Thema Sicherheit, dass das Geld zurückkommt: Bei unserer Anleihe ist bekannt, wofür die 2 Mio. Dollar verwendet werden, nämlich für den Kauf einer großen Fläche Land in einer sehr begehrten Lage – Land, das um ein Vielfaches wertvoller ist, als es kostet. Aus dem Gewinn, der hier im Einkauf gemacht wird, kann die Anleihe locker zurückgeführt werden.
Und selbst, wenn es damit Schwierigkeiten geben sollte, dann haftet die Holding des Emittenten, die mit ihren verbundenen Unternehmen gut 150 Mio. Dollar Wert auf die Waage bringt. Bevor die zerschlagen wird wegen gerade mal zwei Mio. Dollar, da wird in aller Ruhe ein Bankkredit aufgenommen. Dazu kommt: Wer eine Anleihe nicht bedient, ist verbrannt in der Welt der Unternehmer, der Banken und der großen Geschäfte, und in dieser Welt hat unser Emittent noch viel vor. Und da ich die Hintergründe etwas besser kenne: Ich habe schon jetzt gute Gründe zu denken, dass unser Geld vor dem 05. November zurückkommt. Das Schöne ist dabei: Die 20% müssen trotzdem fließen. Wenn es soweit ist, werde ich darüber berichten.
Kurz und gut – eine Menge Wohlstandsbildner, die eben jenen Emittenten schon gut kennen aus anderen Investments, die wollten da so zugreifen wie ich. Allein, es war einigen nicht möglich: Weil sie sich entweder selbst ein Bein gestellt haben durch Unachtsamkeit oder weil sie nicht in der Lage waren, in wenigen Tagen Dollars raus zu bekommen aus Europa.
Kostbare Chancen gewähren Investoren oft wenig Zeit. Wenn es aber schnell gehen muss, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Hier ein paar Tipps, damit dir Spitzen-Gelegenheiten nicht entgehen.
Für alle, die sich so einen Ärger ersparen wollen, wenn es in der Zukunft nochmal schnell gehen muss – hier eine Liste von Vorkehrungen:
Mit diesen wenigen Maßnahmen ist jeder von uns besser in der heutigen Finanzwelt unterwegs. Eine Anleihe mit 20% Zins auf ein Jahr, die wird es so wohl nicht mehr geben. Doch es werden andere Finanzierungsrunden kommen, in denen es auf Tage ankommt und in denen dir Schnelligkeit viel Rendite ermöglichen könnte.
Das gehört zum Investorendasein einfach dazu: Manche Gelegenheiten ziehen einen Teil ihres Wertes schon daraus, dass ihr Volumen und ihre Verfügbarkeit eingeschränkt sind. Stelle dich darauf ein, und dieser Faktor wird definitiv beitragen zu dem, was du dir vielleicht auch wünschst: ein Leben in Fülle.
Es grüßt dich herzlich der Andreas
Shownotes:
Definition Unternehmensanleihe: https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmensanleihe
Definition Anleihe: https://de.wikipedia.org/wiki/Anleihe
Informationen zu Intermediär- und Korrespondenzbanken: https://support.ibanfirst.com/de/articles/3713693-informationen-zu-intermediar-und-korrespondenzbanken
Adobe Scan Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.adobe.scan.android&hl=de&gl=US
Adobe Scan Apple: https://apps.apple.com/de/app/adobe-scan-pdf-ocr-scanner/id1199564834
Wohlstandsbildner-Podcast mit Empfehlungen für Dollarkonten: https://www.wohlstandsbildner.de/podcast/folge-72/