#103 Von Lasten und Langlebigkeit

Podcast-Dauer: 34:04

Wie historische Gesetze und moderne Strategien Vermögen und Gesundheit beeinflussen.

Der Wohlstandsbildner-Podcast – die Plattform für finanzielle Bildung und ein reiches Leben, in dem es um mehr Geld geht und noch so viel mehr.  

In den nächsten rund 30 Minuten will ich euch drei recht unterschiedliche Themen vorstellen: Da geht es zuerst um die Sorge vieler, dass unser Staat wie nach dem zweiten Weltkrieg übergriffig werden könnte angesichts leerer Haushaltskassen – warum also nicht mal wieder enteignen? Dann will ich eine meiner Morgenroutinen vorstellen, die nicht nur große Gesundheitswirkungen zeitigt, sondern bewusst einbezieht, wovor wir uns gerne drücken. Und am Ende lohnt der erneute Blick auf ein aktuelles Investment, auf eine Perle natürlich, und warum diese Perle so glänzt, dass sie jedes Portfolio veredelt. 

Shownotes:

Podcast Nr. 94 mit der erstmaligen Vorstellung des Multi-Asset Club Deals:
https://www.wohlstandsbildner.de/podcast/folge-94/

Drohen wieder Enteignungen? Ein Gespenst namens LAG spukt durch viele Köpfe

Durch Foren und Medien kursiert in letzter Zeit immer öfter der Begriff Lastenausgleichsgesetz, kurz: LAG, und das mit einem Unterton, der verschwörungs-investigativen Kitzel vermuten lässt und echte Besorgnis um den eigenen Besitz. Um gleich zu spoilern, ohne die Spannung aus diesem Kapitel zu nehmen: Es drohen kein erneutes Lastenausgleichsgesetz oder Enteignungen in diesem Sinne! Ist doch auch gar nicht nötig, wenn es viel eleganter, weil weniger drastisch geht.

Werfen wir erst einmal einen Blick 70 Jahre zurück in die Vergangenheit: Das Lastenausgleichsgesetz ist ein echtes Stück deutscher Nachkriegsgeschichte. Es sollte ursprünglich die finanziellen Lasten, die durch den Zweiten Weltkrieg entstanden sind, zwischen den Bürgern gerecht verteilen. 1952 wurde es deshalb eingeführt. Kernpunkt des Gesetzes war eine Vermögensabgabe – eine Abgabe, berechnet auf das Vermögen von natürlichen und juristischen Personen zum Stichtag 21. Juni 1948.

In Summe waren das dann oft rund 50% des Vermögens und diese Hälfte des Vermögens war, wie großzügig, in Raten über 30 Jahre abzuzahlen. Davon betroffen waren vor allem Immobilienbesitzer, Sparer und Unternehmer.

Das eingezogene Geld wanderte in einen Ausgleichsfonds. Dieser Fonds hat dann Entschädigungen an diejenigen gezahlt, die kriegsbedingt materielle Verluste erlitten hatten mit der Idee, eine solidarische Lösung für Verluste zu finden und so auch einen Beitrag zum gesellschaftlichen Wiederaufbau zu leisten.

Wie solidarisch das dann wirklich war, ist fraglich: Damals haben sich einige beklagt, dass die Verteilung der Lasten nicht gerecht war, da beispielsweise Immobilienbesitzer stärker belastet wurden als andere Vermögensgruppen.

Womöglich wurde auch vielen Menschen Geld abgenommen, das sie später wieder bekommen haben, wenn sie wie die meisten Verluste nachweisen konnten. Ich schätze mal, dieser Anteil der Bevölkerung fand diese Rechte-Tasche-Linke-Tasche-Maßnahme nicht so sinnvoll, denn die Entschädigungen haben selten das aufwogen, was den Leuten abgenommen wurde; nicht zuletzt ist auch viel enteignetes Geld für das LAG selbst draufgegangen, nämlich für den Verwaltungsaufwand.

Das erinnert auch an unseren Staat heute: der hat mit all seinen Abgaben teils so hohe Verwaltungskosten, dass ein empfindlich großer Teil allen eingezogenen Geldes aufgefressen wird, wir als Abgaben- und Steuerzahler aber dafür gesorgt haben, dass ein paar tausend Beamte einen warmen Ofen und eine gesicherte Pension genießen dürfen. Für die schließlich sind Abgaben aller Art ganz famose Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.  

Was ist aber der Stand heute mit dem Lastenausgleichsgesetz? In seiner ursprünglichen Form ist es auf jeden Fall längst nicht mehr aktiv, die Abgaben und Zahlungen im Rahmen dieses Gesetzes sind seit den 80er-Jahren abgeschlossen. Das bedeutet, dass für heutige Immobilienbesitzer oder andere Privatbürger in Deutschland mit Vermögen keine direkten Gefahren oder Pflichten aus diesem Lastenausgleichsgesetz erwachsen.

Die Befürchtung ist aber, ob sich nicht über jeden von uns womöglich die Gefahr eines neuen verkappten Lastenausgleichsgesetzes zusammenbraut!?

Meine Meinung dazu, und das ist zuerst die gute Nachricht: Ein Lastenausgleichsgesetz der 50er-Jahre droht uns derzeit nicht. Schließlich sind wir schon im Wahlkampf, und wenn Rot-Grün irgendeine Chance haben will, können sie so eine offensichtliche Belastung neben all ihren anderen nicht bringen.

Die schlechte Nachricht ist: Wir haben doch längst Lastenausgleichsgesetze aller Art eingeführt bekommen, die einfach nur anders heißen. Die Grundsteuerreform, die Grunderwerbssteuer, die von vielen Bundesländern erhöht wurde, dieser juristische Krüppel des Heizungsgesetzes und überhaupt alle gesetzliche Vorgaben zur Energieeffizienz von Gebäuden und zur Nutzung erneuerbarer Energien – da sage ich nur: Bleibt tapfer, liebe Immobilienbesitzer, aber auch liebe Mieter, wenn die Besitzer alles, was möglich ist, auf euch abwälzen. Und dann haben wir noch die CO2-Abgabe aus dem Brennstoffemissionshandelsgesetz, die jeden von uns trifft und immer mehr belasten wird.

Und was ist mit der Digitalsteuer, wie sie auf EU-Ebene beschlossen wurde oder die Plastiksteuer, die seit 2021 erhoben wird? Und dann die Nutzung bestimmter Infrastruktur wie LKW-Mautgebühren? Oder diverse Tourismusabgaben und Kulturförderabgaben in vielen Kommunen?

Und möge mir niemand sagen, das wären Abgaben, die ja vor allem Unternehmen treffen würden. Vom wem holen sich die Unternehmen denn das Geld wieder? Immer von ihren Kunden, und das sind an der letzten Stelle der Wertschöpfungskette immer die Privatkonsumenten, jeder Einzelne von uns. Deshalb sind Unternehmenssteuern auch nichts Anderes als indirekte Bürgersteuern.

Daher ist auch der Rest des Solis für mich eine Bürgersteuer, die nach 2021 Unternehmen und die Vermögenderen zahlen müssen; der Solidaritätszuschlag war immer schon ein Lastenausgleich, einst von West nach Ost im Land, und später dann für was auch immer.

Fazit: Das LAG ist tot, hat aber meiner Meinung nach viele Kinder und Kindeskinder in die Welt gesetzt. Wir sind gut beraten, die politische Landschaft im Auge zu behalten – denn das Gespenst mit dem Namen Lastenausgleichsgesetz spukt munterer denn je umher, nur unter vielen Namen, die in den Finanz- und Sozialämtern erfunden werden.

Kontraste begrüßen und umarmen – das Saturn-Prinzip

In der Astrologie ist der Planet Saturn für mich der deutscheste aller Planeten. Denn das „Saturn-Prinzip“ steht für Struktur, Verantwortung und Disziplin. Es symbolisiert Ordnung und Ernsthaftigkeit und favorisiert die Konfrontation mit den Realitäten des Lebens. Pflichtbewusst zu sein und Herausforderungen mit Ausdauer und Geduld zu meistern. Der Saturn ist deshalb der Lehrer, der uns die harten Lektionen des Lebens beibringt. Es gibt allerdings die Möglichkeit, diesen harten Lektionen so zu entgehen, dass sie einem gar nicht beigebracht werden müssen. Und wie geht das? Na, indem man das Saturn-Prinzip der Gegensätze freiwillig ins Leben holt – womit wir wieder beim Thema Kontrastreichtum sind, das mir mit jedem Jahr, das ist älter werde, besser gefällt und ich auch jenseits eines Portfolios nach Möglichkeiten suche, dieses Thema ins Leben, in den Alltag zu integrieren.

Ich möchte als Beispiel meine Morgenroutine anführen, vielleicht als Inspiration und Werbung für den einen oder die andere unter meinen Podcast-Hörern, und diese Routine geht so:

Morgens aufstehen und als erstes ein bisschen Kokosöl im Mund durch die Zähle ziehen. Diese alte ayurvedische Tradition ist leider noch nie richtig erforscht worden, daher muss man selbst, empirisch, den Nutzen erfahren, wie verbesserte Mundhygiene mit festerem, gesundem Zahnfleisch, Aufhellung der Zähne, Reduktion von Mundgeruch und Ausleitung von Toxinen über den Speichel. Ausspucken in den Mülleimer, dann gründlich Zähneputzen und einen halben Liter Wasser trinken.

Und jetzt eine halbe Stunde aufs Ergometer. Ich habe mir vor Jahren ein ganz einfaches gekauft, weil ich wetterunabhängig eine Möglichkeit haben wollte, dauerhaft eine bestimmte Pulsfrequenz anzusteuern. Mit Joggen geht das vielleicht auch noch, aber das machen irgendwann die Knochen nicht mehr mit. Also stur radeln, ich höre dabei immer Podcasts und Briefings zum aktuellen Geschehen auf der Welt, und dabei unbedingt im sog. Schwellenbereich bleiben. Das ist bei den meisten ein Puls zwischen 120 und 140, aber das testet man am besten bei einer Leistungsdiagnostik mit einem Laktattest, dann weiß man es genau. Eine einfache Einrichtung zur Pulsmessung auf dem Ergometer halte ich jedenfalls für unverzichtbar.

Wer morgens nach dem Aufstehen im Schwellenbereich seines Pulses den Kreislauf für wenigstens 30 min ankurbelt, der macht sich folgenden Effekt zu Nutze: Nüchtern, also nach der rund 10-stündigen Fastenzeit der Nacht, entleeren sich die Glykogenspeicher viel schneller als tagsüber, wenn man schon etwas gegessen hat, d. h.: Sind keine Kohlehydrate zur Energiegewinnung mehr verfügbar, kommt man sofort in den Bereich, in dem der Körper über die Optimierung des Fettstoffwechsels Energie produziert.

Die Spitzenathleten aus Norwegen trainieren überwiegend fettstoffwechsellastig und sind mittlerweile nicht mehr nur führend in den Wintersportarten, sondern gehören auch im Triathlon und Marathon zu den Besten. Aber auch ohne Leistungsanspruch ist diese niederschwellige und völlig entspannte Art zu trainieren ist ein echt konzentrierter Gesundheitsbringer: Da geht es um Energieeffizienz, verbesserte Ausdauerleistung, Stabilisierung der Energieversorgung, Schutz vor Muskelabbau, Herzgesundheit wie etwa durch Cholesterinsenkung, verbesserte Auswertung der Nahrung, Anpassung an verschiedene Ernährungszustände bis hin zu kognitiven Vorteilen.

Na ja, und wer abnehmen will, ist mit dieser halben Stunde natürlich auch allerbestens versorgt. Wie überall gilt es auch hier ein Momentum aufzubauen über mehrere Wochen, aber dann schmilzt das Bauchfett weg wie das Wachs an der Kerzenflamme. Wenngleich das jetzt nicht das Thema meines Lebens ist, denn alle Oggers waren schon immer Spargelstangen, also bin auch ich eine; aber wenigstens eine der am besten trainierten.

Nach der Treterei dürfte jeder schön nassgeschwitzt sein, was an sich ein gesunder Vorgang ist, also duschen, aber Achtung: Nur kalt duschen, in Summe etwa 3 min, nicht länger. Kein Mensch muss sich teure Hypothermie-Anwendungen in überdimensionierten Gefrierschränken leisten. Der Kältereiz der Dusche reicht völlig und bringt viele schöne Dinge mit sich:

Aktivierung des Parasympathicus, unser Meister für Entspannung und Erholung, wieder gesteigerte Verbrennung des sog. braunen Fettes, das niemand im Körper haben will, natürliche Stärkung der Durchblutung, des Immunsystems, und auch Stärkung von Haut und Haaren. Verbesserte Schlafqualität, Erhöhung der Schmerztoleranz, und sollten sich im Körper Entzündungsherde ausbreiten wollen, dann werden auch die angegangen.

Nach dem Duschen nochmal einen halben Liter Wasser oder Tee, zusammen mit einem Teelöffel hochreiner D-Galactose. Das ist ein einfacher Zucker, der zur Gruppe der Monosaccharide gehört, ähnlich wie Glucose. Galactose lässt den Blutzuckerspiegel aber nicht nach oben springen, sondern muss erst in der Leber verstoffwechselt werden, um dann mehr oder weniger direkt zum wichtigsten Organ unseres Körpers geführt zu werden – zum Gehirn.

Denn nach einem Nüchterntraining mit der vollständigen Entleerung der Glykogenspeicher hat unser Gehirn mächtig Hunger auf schnell verfügbare Energie, auf Zucker, und da halten führende Ernährungsexperten Galactose für ideal. Auch hier will ich ein paar gute Gründe liefern, die in diesen Monaten und Jahren genau erforscht werden:

  • Da ist zu allererst die eminent wichtige Energieversorgung: Galactose ist die Energiequelle für das Gehirn schlechthin, was besonders bei hoher geistiger Beanspruchung wichtig ist.
  • Dann gibt Hinweise darauf, dass Galactose neuroprotektive Eigenschaften haben könnte. In einigen Studien wurde gezeigt, dass sie helfen kann, Nervenzellen vor Schäden durch bestimmte toxische Substanzen zu schützen. Da vermutet man auch einen Schutz in Sachen Demenz.
  • Da verwundert es nicht, dass vieles darauf hindeutet, dass eine ausreichende Versorgung mit Galactose die kognitiven Funktionen unterstützt, also die Gedächtnisfunktionen befeuert.
  • Dann ist Galactose an der Bildung von wichtigen Molekülen beteiligt, die als Neurotransmitter dienen. Diese Botenstoffe sind entscheidend für die Signalübertragung in Nervenzellen, und das Gehirn besteht nun mal vor allem daraus. Für mich ist Galactose deshalb so etwas wie die Mischung aus Sprit und Schmieröl, um unsere Denkfabrik auf den Schultern in Gang zu halten.
  • Und deshalb auch wichtig für Schwangere: Bei Neugeborenen spielt Galactose eine wichtige Rolle als Bestandteil von Gangliosiden, das sind komplexe Fettmoleküle, und von besonderen Glykoproteinen, die für das Wachstum und die Reifung von Nervenzellen entscheidend sind.

Das Schöne dabei und damit zurück zur morgendlichen Routine im Nüchternzustand: Dieses ganze Procedere fördert auch etwas, das die Forschung immer mehr mit Jugendlichkeit, Gesundheit und Langlebigkeit in Verbindung bringt, nämlich die körpereigene Makrophagie:

Makro heißt groß und „Phagie“ steht für essen – es handelt sich bei Makrophagen um große, weiße Blutkörperchen, die Fremdkörper, Mikroorganismen und beschädigte oder entartete Zellen auffressen. Durch dieses niederschwellige Training und das Hinauszögern einer Mahlzeit wird der Tatendrang dieser tapferen Racker und Ritter in unserem Blut nochmals erheblich intensiviert.

Also – nach dem Ergometer und dem Gehirnenergiegetränk mache ich dann normalerweise noch 15 min Kraft-, Balance und Koordinationsübungen, wie sie Teilnehmer meines Finanzseminars schon kennengelernt haben anhand einiger weniger, aber eindrücklicher Beispiele. Aber diese Übungen sind meine persönliche Essenz der letzten 30 Jahre; wer zwei Mal die Woche ins Fitnessstudio geht, ist auch schon gut bedient; Hauptsache, der Aufbau und Erhalt von Muskelkraft wird neben dem Cardio-Training gepflegt. Hier geht es mir jetzt vor allem um dieses Longevity-Training mit Grundlagenpuls.

Diese ersten 45 Minuten am Tag klingen mühsamer, als sie sind, enthalten aber kernige Kontraste, Saturn-Prinzipien, die dem Leben so förderlich sind: die Ruhe der Nacht geht über in eine Herz-Kreislauf-Belastung. Nach dem warmen Bett erfrischt die kalte Dusche. Der Fettstoffwechsel wird angekurbelt, um später mit der ersten Mahlzeit vom Zuckerstoffwechsel abgelöst zu werden.

Deshalb frage ich euch: Warum sollte Saturn zuschlagen müssen, wenn man ihm derart elegant entgegenkommt und umarmt? Muss er nicht. Denn er bekommt seinen Platz im Leben, genauso wie in einem ausgewogenen, lebendigen Portfolio.

Logistik UK – die Investmentperle in einem unterschätzten Land


Wenn ich ein Politiker wäre und müsste ein Loblied auf Logistik singen, da würde das so klingen:
„Logistik ist die Lebensader moderner Volkswirtschaften und bildet das Fundament unseres Wohlstands. Vom lokalen Pizzaboten bis zum globalen Giganten wie Amazon – all unsere täglichen Bequemlichkeiten basieren auf effizienter Logistik. Je leichter wir es im Leben haben, desto schwerer arbeiten Logistikunternehmen.

Die Bedeutung dieser Branche wurde besonders deutlich, als die Blockade des Suezkanals zusammen mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie weltweite Lieferketten an ihre Grenzen brachten. Diese Ereignisse unterstreichen, dass logistische Infrastruktur für unsere Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar ist.“

So, und das klingt jetzt nicht nur wie Politikersprech, sondern ist obendrein absolut richtig. Wie gut, dass wir Wohlstandsbildner noch ein paar Wochen eine Investitionsmöglichkeit nützen können mit dem Multi-Asset-Club Deal in Großbritannien, über den ich schon in Podcast 94 berichtet habe. Link zu dieser Nummer stelle ich nochmals in die heutige Podcastbeschreibung.

Warum Multi-Asset? Weil ein Club Deal normalerweise in ein einziges, meist größeres Projekt investiert, also in ein Single Asset. Aber das Besondere an dem aktuellen Club Deal ist ja, dass man den Aspekt „Streuung“ gratis mitgeliefert bekommt, aber das fast zu den Renditekonditionen eines Single Asset-Club Deals mit einer ebenso überschaubaren Laufzeit.

Zu unserer Multi-Asset-Gelegenheit nun ein paar Ergänzungen, um zu unterstreichen, was wir hier für eine Kostbarkeit vor uns liegen haben, die wir schon mit recht wenig Geld nutzen können – und alles unter 25.000 Dollar ist in dieser Renditeliga wahrlich recht wenig und deshalb eine Chance für viele, in die professionelle Investment-Welt der Wertschöpfungsketten einzusteigen.

Und gleich vorneweg: Wer dieses Investment nutzen will, benötigt einen Vermittler, der ihm das Ding erklärt. Daher nicht im Internet gucken und falls man den richtigen Emittenten erwischt, drauflos investieren, nur, weil meine Ausführungen irgendwie gut klingen. Denn dieser direkt kontaktierte Emittent verweist dann auch nur auf den nächstbesten Vermittler, weil der nun mal nötig ist nach aktueller Gesetzeslage. Wendet euch also an die Quelle der Information, also an uns, und lasst euch nicht irgendwen vorsetzen, zu dem ihr keinerlei Bezug habt. Auch nur mit einem Investment in die Wohlstandsbildner-Welt hineinzuschnuppern bringt ohnehin viel mehr Vorteile, die weit über das Investment allein hinausgehen. Beispiel folgt gleich dazu.

Also ein paar Fakten, was diese Perle zu einer Perle macht und warum Großbritannien in den Fokus finanzieller Bildung gehört:

Das Vereinigte Königreich ist die noch immer sechstgrößte Wirtschaftsmacht der Welt mit einem Bruttoinlandsprodukt von 2,48 Billionen Dollar – und das trotz Brexit, einer der schlimmsten schwarzen Schwäne in den letzten 10 Jahren. Ich gebe der EU übrigens eine große Mitschuld am Brexit, denn sie hat ihr drittstärkstes Mitglied nahezu kampflos ziehen lassen; dabei hätte sie völlig legale Einflussmethoden nutzen können, um den Briten in Erinnerung zu rufen, wonach sich diese jetzt so sehnen – nämlich die Vorteile des EU-Verbundes. Und jetzt sind alle frustriert.

Immerhin hat der Brexit Großbritannien das beigebracht, was Deutschland seit Jahrzehnten fehlt: Schnelligkeit und Flexibilität. Unternehmen zum Beispiel können jetzt innerhalb von nur 13 Tagen gegründet werden, was UK plötzlich zu einem der dereguliertesten und dynamischsten Wirtschaftsstandorte der Welt macht.

Ein kurioses Beispiel für die neue Flexibilität der britischen Wirtschaftspolitik war während der Pandemie die schnelle Ansiedlung von Klopapierfabriken im eigenen Land! Man klassifizierte sie schlau als ‚kritische Infrastruktur‘, um Versorgungsengpässe zu vermeiden, und schon ging es rasend schnell voran.

Diese Agilität hat allerdings auch ihren Preis, und das ist gut für uns Investoren: Die Mietpreise steigen stetig, wenn Unternehmen gezwungen sind, Niederlassungen auf der Insel zu gründen, um vom britischen Markt profitieren zu können. Zollverfahren, die Wochen dauern können, sind eine riesige und oft unüberwindbare Belastung. Also lieber gleich vor Ort ansiedeln.

Dazu kommt das britische Pfund als drittwichtigste Währungsreserve der Welt, gleich nach dem US-Dollar und dem Euro; für eine stabile und attraktive Währungsallokation, wie man das so schön aufgekünstelt sagt, ist das Pfund im eigenen Portfolio also naheliegend.

Und wie einfach, schnell und günstig man in das Britische Pund konvertiert, das haben Wohlstandsbildner erst kürzlich in einem exklusiven Webinar kennenlernen dürfen, in dem uns der Chef einer außergewöhnlich anwenderfreundlichen und günstigen Konvertierungsplattform alles vorgestellt hat. Im Webinar haben wir auch einen Währungswechseltest angestellt im Vergleich mit der bisherigen Bankplattform, die Wohlstandsbildner genützt haben – und danach war klar: Bis zu mehreren 1000 Euro an Gebühren und Währungsspread vermeiden zu können, macht gerade bei größeren Investments schon Freude.
Das als ein Beispiel unter dem Stichwort „viel mehr Vorteile als nur dieses Investment“.

Ich zitiere mal, was mir genau dazu eine gestandene, international erfahrene Wohlstandsbildnerin nach dem Webinar geschrieben hat:

„Hi Andreas. Ich habe vorhin die E-Mail von Wobi gelesen und ich bin begeistert!! Ich muss nämlich auch für mein laufendes Geschäft regelmäßig Japanische Yen zu Euro oder für die Steuer in Tschechische Kronen wechseln und ich war tatsächlich auch kürzlich auf der Suche nach günstigen Alternativen zu unserer bisherigen Wahl. Echt Interessant😃Das ist die Frequenz 😉 Vielen Dank für die Empfehlung!“

Zurück zu unserem Club Deal und zu seiner Entstehung: Eine große Pensionskasse verkaufte ihre Logistiksparte, weil sie im Portfolio etwas zu dominant geworden war und weil die britischen Logistikprojekte saniert werden mussten – und das lag außerhalb der Kompetenz des damaligen Investors. Nun, dann verkauft man eben, was noch gut ging, als die Zinsen niedrig lagen. Aber das verdeutlicht die dynamische Natur, die der Logistik eigen ist: wenn Anpassungen notwendig sind, um effizient zu bleiben, dann gehen auch viele Millionen recht schnell über den Tisch.

Und worin investieren wir jetzt genau? Wir finanzieren energetische Sanierungen wie Dämmung, Photovoltaikanlagen und effizientere Klimaanlagen. Das findet bis heute auch das Wohlgefallen von den kritischsten unter den Wohlstandsbildnern, nämlich von Wohlfühlern, die ihr Geld ethisch beanstandungsfrei arbeiten lassen wollen.

A propos „Geld arbeiten lassen“.  Der Autor einer regelmäßig erscheinenden Depeche zu aktuellen Themen meinte kürzlich, dass er es nicht mehr hören könne, dass man Geld überhaupt arbeiten lassen kann. Denn das hieße ja nur, dass man selbst die Hände in den Schoß legt und mit seinem Geld andere schuften lassen würde, fast wie moderne Sklaven, und dabei den ganzen Profit kassiert. Wahre, ehrliche Rendite und Wertschöpfung kann nur durch der eigenen Hände Arbeit generiert werden.

Ihr, werte Podcast-Genießer, ahnt sicher, dass da 1. ein großes Thema lauert mit 2. großen Glaubenssätzen, an die man offensichtlich schnell aneinandergeraten kann. Ihr könnt ja mal selbst drüber nachdenken: „Kann man Geld arbeiten lassen? Und wenn ja, ist es ok, wenn ich durch mein Kapital andere arbeiten lasse?“

Ich will da gar kein großes Fass aufmachen, es geht schließlich um den Club Deal. Aber diese Depeche liegt noch auf dem Couchtisch und ist mir gerade eingefallen, und solchen Einfällen folge ich gern, weil sie meiner Meinung nach nicht umsonst oder zufällig vom Himmel fallen.

Also, mein Statement dazu: Wenn Kapital investiert wird, um ausschließlich mehr Kapital herauszuholen, ohne, dass Wertschöpfungsketten oder Unternehmen etwas davon haben – wie etwa im Massengeschäft der Börse oder im Währungshandel – ja, dann sage ich: Hier arbeitet Geld nicht, hier spekuliert Geld nur; und in der Folge davon sind einzelne Menschen oder sogar ganze Völker und Kontinente die Dummen, die indirekt für die Spekulationsgewinne büßen müssen, wie es beim Rohstoffhandel nachgewiesenermaßen der Fall ist.

Nun kann ich aber auch mein Kapital einsetzen, um tatsächlich Dinge, Dienstleistungen und Lösungen zu finanzieren. Hier ist jetzt die Frage, ob diese Wertschöpfungen zulasten derer entstehen, die sie mit ihren Händen und Köpfen in die Welt tragen – etwa, weil die Arbeiter einen Hungerlohn kriegen und ich als Investor den Löwenanteil des Gewinns. Ja, das kann dann Ausbeutung und moderner Sklavenhandel sein.

Es gilt also, alle an einer Wertschöpfungskette Beteiligten auf faire, angemessene Weise am Gewinn teilhaben zu lassen, so dass es jedem damit gut geht bis hin zum Staat, der seine Steuern bekommt. Und das kann man doch organisieren.

Dass ehrliche Renditen also nur mit meinen eigenen Händen erschaffen werden könnten, erscheint mir aus der Zeit gefallen in einer zutiefst vernetzten Welt mit Millionen von Spezialisten in allen Lebensbereichen. Das passt vielleicht zu den Mormonen. Warum soll ich keinen Spezialisten die Möglichkeit geben zu expandieren oder Auftragsbücher abzuarbeiten, wenn der nach getaner Arbeit einen Preis verlangt, den 1. der Käufer bereit ist zu bezahlen, durch den 2. der Spezialist für sich eine ordentliche Gewinnmarge einbehalten kann und 3. ich als Kapitalgeber und auch Träger eines gewissen Risikos einen Teil dieser Marge abbekomme, die klein sein mag, aber die durch Skalierungs-, Zeit- und Wiederanlageeffekte zu einer stattlichen Rendite anwachsen kann?

Der Depechenschreiber schmeißt jedenfalls alle Investoren in einen Topf. Er verkennt die expandierende Kraft des Geldes in einer globalisierten Welt. Wenn jeder nur die eigene Scholle bearbeitet, gibt es keine länderübergreifenden Projekte mehr – Projekte, die doch immer nur eins wollen: Lösungen! Lösungen für immer größere Probleme in einer immer komplizierteren Welt. Und diese Welt mit diesen Problemen kann auf Investorengeld schon lange nicht mehr verzichten.

Ich finde also, mit meinem Geld kann ich ganz wunderbar andere arbeiten lassen. Wertschöpfendes Geld hat immer auch Anteile von Arbeitgeberqualität. Was zählt, ist, genau hinzuschauen, dass alle in ihrem Sinne von der gemeinsam geschaffenen und betreuten Wertschöpfungskette profitieren, ob es nun ein Infrastruktur-Projekt ist, eine Entwicklungsimmobilie oder ein Agrikultur-Investment.

Und so sollen auch die Investoren des Club Deals profitieren, die viele Millionen Dollar eingesetzt haben mit einer weitgehend planbaren, schönen Rendite durch laufenden Cashflow aus Mieteinnahmen, durch Wertsteigerungen und durch Verkaufsgewinne. Dass sowas auch in einem schwierigen Zinsumfeld möglich ist, könnte ein Verkauf zeigen mit angestrebten 50 % Gewinn auf das eingesetzte Kapital nach vier Jahren Laufzeit.

Wir hören uns wieder im Juni-Podcast, der gleich am Samstag, dem 01. Juni, erscheinen wird. Darin geht es unter anderem um ein Sicherheitskriterium, das entscheidend sein kann für die Absicherung des eigenen Geldes; umso erstaunlicher, dass es kaum jemand nutzt.

Es grüßt dich ganz herzlich

Andreas, dein Wohlstandsbildner.

„Denn Wohlstand ist nicht nur eine Frage des Kontostands, sondern auch des Kontrastreichtums für das gesamte Leben.“

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