#14 Wohlstandsbildung in Zeiten einer Pandemie [4/4]

Strategie anstatt Rezepte und was das Spotlight Nr. 5 mit Fliegen zu tun hat

Podcastreihe: Wohlstandsbildung in Zeiten einer Pandemie [4/4]

Der Wohlstandsbildner-Podcast mit Investor Andreas Ogger in Krisenzeiten einer Pandemie, und da wir das Wort Corona seit Wochen genug hören, verlagern wir heute den Fokus mal konsequent auf etwas Erfreuliches, wie nämlich Vermögensaufbau auch in schwierigen Zeiten entspannt gelingt. Themen heute sind: „6 Schlaglichter für effektive, lebendige Vermögensbildung“, außerdem „Rezepte sind bequem, machen aber abhängig“ und „Wie Geld per Autopilot mehr wird“. Das sind recht große Themen mit weitreichenden Konsequenzen, daher wird dieser Podcast etwas länger.

Das Finanzseminar, das ich ein paar Mal im Jahr gebe, ist durchsetzt mit kleinen Kapiteln, die ich die 6 Spotlights eines lebendigen Portfolios nenne. Das sind ebenso einfache wie folgenreiche Grundregeln oder Stützpfeiler für die Zusammenstellung von Vermögensanlagen, die zu einem passen, die jeder Krise trotzen und Vermögensaufbau planbar machen. Zwei dieser Spotlights will ich in diesem und im nächsten Podcast vorstellen und mit ihnen auflösen, wie ich mich zusammen mit vielen Wohlstandsbildnern finanziell völlig entspannt durch diese Krisenzeit einer Pandemie hindurchnavigiere.

 

Für Finanzlaien ist ein toller Nebeneffekt dieser 6 Spotlights: Wer sich nach diesen Regeln richtet, hat ohne Aufwand und große Checklisten einen strengen Filter an der Hand, der gut 90 % von sinn- und nutzlosen, zum Teil gefährlichen Angeboten ausgesondert, die einem die Finanzindustrie auf den Tisch legt. Ich liebe diese 6 Spotlights, denn bei näherer Betrachtung sind sie nicht nur Leitlinie für ein lebendiges Portfolio, sondern für ein lebendiges Leben insgesamt.

Finanzseminar „Gelegenheit macht Investoren“

Nun, meiner Begeisterung für diese sechs Spotlights eines lebendigen Portfolios folgen im ersten Moment nicht immer alle. Die sitzen da und denken sich: „Na Hauptsache, er freut sich schon mal daran. Bin ja gespannt, wann er endlich zur Sache kommt…“. Dieses „Zur Sache kommen“ meint im Zusammenhang mit Vermögensaufbau: „Zeig mir doch endlich, wo ich mein Geld hinpacken soll, damit ich reich werde.“

Dieser Wunsch nach einem Rezept ist weitverbreitet, wir kennen das ja aus der Gesundheitsbranche: Rezept erhalten, eintauschen gegen die Pille in der Apotheke, die Pille einwerfen und schon geht es weiter, ich kann bitte ohne ein Experte für Gesundheitsfragen werden zu müssen und ohne nervige körperliche Störung mein Leben scheinbar weiterleben, wie ich will.
Das Problem mit Rezepten ist, dass das, was draufsteht, meistens nicht ursächlich heilt, sondern nur die Symptome wegradiert, dass die Rezepte ein Verfallsdatum haben und dass man immer von einem Arzt abhängig ist, der sie einem ausstellt. Wenn ich als Wohlstandsbildner Rezepte verteilen würde, dann hieße es auch: Ohne Andreas kein Vermögensaufbau, denn ich weiß nicht, was zu tun ist. Und das ist ein Abhängigkeitsverhältnis, wo doch Wohlstandsbildung einen immer unabhängiger machen soll.

Wie wäre es also, vom Arzt kein Rezept zu bekommen, sondern einen Plan, was man selbst essen oder tun kann, um seinen Körper so zu stärken, dass er gar kein Medikament braucht, sondern selbst weiß, was ihm guttut? Wie wäre es zu wissen, nach welchen immer gültigen Prinzipien ich mein Portfolio aufstellen muss, um nicht von Tipps sogenannter Finanzexperten abhängig zu sein? Wie wertvoll wäre ein roter Faden, an dem entlang ich die Instrumente für meinen Vermögensaufbau aufziehen kann – Instrumente, die mit allen Lebenslagen klarkommen, auch mit Krisen, Crashs, Inflation und Viren sowieso?

Ja, das wäre jetzt kein Rezept für eine konkrete Investition, die zu einer gewissen Zeit in einem gewissen Umfeld funktionieren kann. Aber ich habe etwas, das viel kostbarer ist als der eine Tipp für ein Investment: Ich bekomme eine Strategie. Einen Plan, der womöglich mein Leben lang funktioniert.
Eine Strategie macht mich unabhängig, ich kann sie an mein persönliches Risikoprofil anpassen, in meinen Zeithorizont einfügen und sie sorgt erfahrungsgemäß für einen bedeutenden Nebeneffekt: Sie sorgt für Entspannung, weil ich als mein eigener Chef immer weiß, was ich zu tun habe, egal, wie es in der Finanzwelt läuft. Und diese Klarheit, Ruhe und Entspannung verschafft einem das, was ich eine hohe Frequenz nenne. In anderen Worten: Sie verschafft einem langfristig gute Laune und ist die unabdingbare Voraussetzung für gute Entscheidungen.

Die 6 Spotlights eines lebendigen Portfolios nun stellen einzelne gewichtige Elemente so einer Strategie in den Fokus der Aufmerksamkeit. Den Begriff „lebendiges Portfolio“ will ich noch erklären:

Für mich ist lebendig, was nicht getrennt ist vom Leben, sondern Teil des Lebens und mittendrin – in all seinen Gegensätzen, Hoch und Tiefs, dem Aus- und dem Einatmen, der Wachstumsphase im Frühling, der Erholungsphase im Herbst, der Erntephase im Sommer und der Ruhephase im Winter; zur Zeit haben wir virusbedingt eine erzwungene Ruhephase wie im tiefsten Winter. Aber etwas Lebendiges hat immer die Widerstandskraft, auch so eine längere Winterphase, ein Virus und sogar Verluste auszuhalten, ohne dass deswegen große Ziele außer Reichweite geraten.

Ein lebendiges Portfolio passt sich dem Leben an und damit auch dem ständigen Wandel der Finanzwelt, denn Anpassungsfähigkeit ist ein Kernelement von etwas Lebendigem. Ein Impfstoff auf Rezept mit seinem toten oder halbtoten Material mag gegen das eine Virus helfen, ist aber beim nächsten schon wieder nutzlos. Wie schön wäre im Vergleich eine Strategie, die gegen alle Viren hilft, wie ich es in einem der letzten Podcasts vorgeschlagen habe, nämlich die Stärkung des Milieus, das gar keinen Viren erst eine Vermehrungsgrundlage liefert?

In der Finanzwelt grassiert zum Beispiel ein Virus, das ständig seine Gestalt verändert und total fies im Verborgenen sein Unwesen treibt, ohne offensichtliche Symptome beim Patienten: Dieses Virus heißt Inflation. Die meisten Zinsprodukte wie auch Lebensversicherung, Bausparverträge oder Riester-Renten, sind einer steigenden Inflation hoffnungslos ausgeliefert, weil diese Produkte nicht an Wert gewinnen, wenn das Geld in ihnen an Wert verliert. Und warum können sie nicht an Wert gewinnen? Erstens, weil nichts Wertvolles drin ist außer ein Versprechen und zweitens, weil Banken und Versicherungen kein Interesse daran haben, dass der Zins mit der Inflation steigt, weil ihnen dann noch weniger vom Gewinn bleibt. Stärkt man hingegen sein Milieu mit einer Strategie, kann einem sogar eine galoppierende Inflation weitgehend wurscht sein.

Soweit der Ansatz einer Definition für ein lebendiges Portfolio, in dem Sachen drin sind, die wirklich zu mir gehören und mit denen ich mich identifizieren kann. Im Korb der meisten Anleger aber finden sich irgendwelche Dinge und abstrakten Papiere, die sie selbst nicht verstehen, oft genug auch der Banker nicht, der sie verkauft hat und die nichts mit meinem Leben zu tun haben, ohne jeden tieferen Einblick und Mitbestimmungsrecht. Da gibt es eben mich und mein Leben und ziemlich außerhalb davon gibt es meinen irgendwie zusammengestückelten Finanzkram, um den sich mein Vermittler oder meine Bank kümmert, wenn sie sich denn kümmern. Das ist für mich kein lebendiges Portfolio, mit dem ich verbunden bin.

Ich will nun auf den Punkt bringen, welcher zentrale Baustein meiner Meinung und Erfahrung nach ein Portfolio lebendig und höchst anpassungsfähig macht – und das sind: plausible, bewährte und langfristige Wertschöpfungsketten – Wertschöpfungsketten, die für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind und immer den Puls der Zeit messen, um zu produzieren und anzubieten, was die Gesellschaft braucht.
Das alles überspannende Dach solcher Wertschöpfungsketten besteht aus, wie auch jeder auf der Wohlstandsbildner-Seite unter dem Menüpunkt „Anlagestrategie“ nachschauen kann:

  1. Weltweite Infrastruktur
  2. Entwicklungsimmobilien in den dauerhaft wirtschaftsstärksten Regionen (wozu das gut schwäbische 4-Familien- Haus nicht gehört) und
  3. Agrikultur in Klimazonen, wo sich Agrikultur lohnt.

Das sind für mich die drei Säulen, das ist das stabile Fundament eines lebendigen Portfolios.

Das klingt jetzt simpel und soll es auch sein. Die Ausgestaltung dieser Säulen kann allerdings sehr weit verzweigt sein, denn die Säulen in sich bestehen wiederum aus mehreren Komponenten, die für eine breite Streuung und Vielseitigkeit innerhalb dieser Säule sorgen.
Doch wessen Portfolio auf diesen drei Fundamenten aufgebaut ist, völlig jenseits von Banken, Börse und Versicherungen, der deckt 85 % aller Wertschöpfungsketten ab, die unser Leben ausmachen. Und für alles, was nicht zu diesen 85 % zählt, was aber einige unbedingt ausprobieren wollen wie Kryptowährungen, Venture Capital, Crowdfunding, Namensaktien, besondere Metalle oder einen ETF, der gut läuft, für den gibt es auch ein Auffangbecken dafür: Und das ist die Säule IV, die „Was das Herz begehrt“-Säule, die man dann füllen kann, wenn die ersten drei Säulen fest verankert und jederzeit in der Lage sind, Verluste in Säule IV auszugleichen.

Schauen wir jetzt einmal eines dieser Spotlights an, nämlich das fünfte von insgesamt sechs, und beleuchten einen wesentlichen Aspekt, der ein mit Wertschöpfungsketten und diesen drei Säulen aufgebautes Portfolio lebendig macht. Spotlight Nr. 5 lautet:

Ein lebendiges Portfolio ist ein sich irgendwann selbst erhaltendes und erweiterndes System.

Das bedeutet: Die Säulen werden untereinander so gestaltet und kombiniert, dass irgendwann keine Energie von außen mehr zugeführt werden muss durch weitere Investitionen, und das System gleicht trotzdem die Inflation aus und erlaubt auch regelmäßige Geldentnahmen. Zusätzlich bedeutet es, dass sich die Säulen irgendwann nicht mehr nur erhalten, sondern zusätzlich gegenseitig stärken und vergrößern, etwa durch die Kombination von langfristigen Projekten, die dem Portfolio eine Art Sicherheitsnetz verschaffen, das wiederum verbunden ist mit mittelfristigen Projekten mit einer Laufzeit von 5-7 Jahren, flankiert von Investitionen ohne Laufzeitende, sogenannten ewigen Investments, die immer gut sind für ein paar unterjährige Ausschüttungen zum Aufbau einer Liquiditätsreserve, die, wenn sie überläuft, wiederum die anderen Säulen vergrößert, und das alles mit dem Gesamtziel, über die Jahre die konservativen, mehr sicherheitsorientierten Anteile in den Säulen wie von selbst immer mehr zu stärken, weil ja auch immer weniger Zeit bleibt, eventuelle Verluste aufzuholen, die es natürlich zu vermeiden gilt, eh klar.

Vielleicht gibt dieser Bandwurmsatz, wie er im Deutschen so leicht zu erzeugen ist, einen Eindruck davon, dass der Umgang mit dieser Strategie einfach ist, aber alles andere als trivial. Und deshalb macht mir das seit vielen Jahren nicht nur Spaß, sondern mit jedem Tag noch mehr Spaß, weil neue Investitionsmöglichkeiten wie neue Bälle sind, die beim Jonglieren ins wirbelnde Spiel neuer Kombinations- und Ergänzungsmöglichkeiten mit aufgenommen werden, und jedes Element interagiert mit den anderen Elementen im Portfolio und kompensiert sie auch, wenn es sein muss, und sorgt deshalb für Flexibilität, Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit im Rahmen eines immer breiteren, unerschütterlichen Fundus von unverzichtbaren Wertschöpfungsketten.
Oder um einen anderen Vergleich in Pilotensprache zu bemühen:

Mit der Entscheidung eine Investorin oder ein Investor zu sein, rolle ich mein Vermögens-Flugzeug vom Vorfeld über die Taxiways auf die Piste, gebe Vollgas, hebe bei einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit ab und lasse das Vollgas für den Steigflug drin. Bis dahin kostet alles noch Einsatz von operativem Einkommen, denn diese Jahre sind die entscheidenden Aufbaujahre, die die meiste Energie benötigen. Aber irgendwann ist eine Flughöhe erreicht, mit der ich einen guten Überblick habe und mich schon recht frei fühle. Auf dieser Höhe – ich nenne diese erste Reiseflughöhe die zweite Stufe der wirtschaftlichen Absicherung –, ab dieser Höhe könnte ich jetzt das Flugzeug austrimmen, den Autopiloten aktivieren und ab jetzt den Flug, also mein Leben, mit recht schönen Aussichten genießen. Oder ich will das nächste Level erreichen, das ich finanzielle Souveränität nenne, um noch mehr von der Erde zu sehen, finanziell noch ungebundener zu sein, und dieser Aufstieg geht schon viel leichter, weil mir die Erträge aus den bestehenden Säulen immer mehr zusätzliche Schubkraft geben.

Irgendwann ist es dann auch gut, denn noch höher wird die Luft dünn, sodass mir die aufgebaute Geldmenge schon wieder richtig Arbeit macht, also setze ich auf einer Höhe meiner Wahl den Autopiloten und dann ist keinerlei Einsatz mehr nötig außer ab und zu auf die Instrumente schauen, dass alles läuft, mal eine Stunde Zeit investieren zum Checken der Konten, zum Lesen eines Jahresberichts oder für eine Gesellschafterversammlung. Aber ansonsten heißt es einfach: Guten Flug! Hab ein gutes und freies Leben.

Doch mein Vermögensaufbau-Flugzeug hat nun im Gegensatz zu einem normalen Flugzeug einen gewaltigen Vorteil: Der Sprit geht nie aus, sondern im Gegenteil, er wird während des Flugs immer mehr und vergrößert damit meine Reichweite. Und das meine ich mit dem „ein sich irgendwann selbst erhaltendes und erweiterndes System“ – einem System, das den Status quo erhält trotz Kapitalverzehrs und gleichzeitig den Vermögensaufbau voranbringt, was schon allein deshalb zwingend notwendig ist, weil es ja so einen Virus gibt namens Inflation.

Klingt großartig, oder? Ist es auch. Ist es kompliziert? In jedes Cockpit muss man sich ein wenig einarbeiten, auch in das zur Vermögensbildung. Nur mündige Investoren sind erfolgreich, die ausreichend Bescheid wissen, was läuft, aber kompliziert ist es deshalb nicht. Und nebenbei, sich in eine neue Disziplin einzuarbeiten, die ich finanzielle Bildung oder Wohlstandsbildung nenne, muss nicht Arbeit sein, sondern ist immer eine spannende, vergnügliche Abenteuerreise.

Und wenn es dann da ist, so ein sich selbst erhalten des und erweiterndes System für meine Vermögensverhältnisse, dann fühlt sich das tatsächlich an wie Fliegen und ist auch genauso schön. Und dann werden viele einen tief verankerten Glaubenssatz zu Geld infrage stellen, dass nämlich Geldverdienen etwas mit Arbeit zu tun haben muss, mit dem ständigen Einsatz von Lebenszeit und Energie; nein, man verdient ganz leicht und von selbst Geld, wenn ich bereit bin mein zu Beginn erarbeitetes Geld umzuwandeln in Werte, die wiederum möglichst vielen Menschen dienlich sind.

Im nächsten und dann definitiv letzten Podcast dieser Reihe „Wohlstandsbildung in Krisenzeiten einer Pandemie“ beschäftige ich mich mit Spotlight Nr. 6, das dem Ganzen nochmals eine tiefere Ebene verleiht mit gerade unheimlichen Konsequenzen -, dass allein dieses eine Spotlight genügt und  Anleger beleuchten ihre Geldanlagen sofort mit anderen Augen und verstehen, warum so wenig ihrer Geldanlagen wirklich spürbar funktionieren bzw. vor sich hindümpeln oder sogar Verluste schreiben.

Wir hören uns bald, bis dahin!

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