#29 Noch mehr als nur mehr Geld: Die Wohlstandsbildner wachsen

Teil 10 der Podcastreihe „Über Hamsterräder, Finanz-Exorzisten und was wir sonst noch alles ertragen müssen“. Erfolg wurde schon für viele zu einem Riesenhamsterrad, unter dem sie am Ende zusammengebrochen sind. Dem wollen die Wohlstandsbildner vorbeugen. Deshalb erweitern sie ihr Format, ihr Team, ihre Ideen und begrenzen gleichzeitig andere Dinge.

Die Wohlstandsbildner-Podcast-Reihe „Über Hamsterräder, Finanz-Exorzisten und was wir sonst noch alles ertragen müssen“ – Kapitel 10: Noch mehr als nur mehr Geld: Die Wohlstandsbildner wachsen.

Wir alle tragen viele Dinge mit uns herum. Alles hat sein Gewicht, aber dafür hat uns das Leben ja Muskeln mitgegeben. Auch der menschliche Geist hat Muskeln, damit er mit dem vielen umzugehen weiß, das jeden Tag auf ihn einprasselt; einer dieser Muskeln, der in allen Belangen unseres Lebens von größtem Wert ist, wird von kaum jemandem systematisch trainiert, und das ist: Begeisterung. Echte, inspirierte Freude für das, was man tragen will oder darf und sogar für das, was man ertragen muss.

Denn ist dieser Muskel stark, geht alles leichter, ordnet sich vieles wie von selbst und die Steine im Lebensrucksack wiegen nicht so schwer. Ein Leben ohne Steine wird es nie geben, denn Steine sind in einer Welt der Kontraste nun mal unverzichtbar: denn ohne sie wüssten wir nicht, was Leichtigkeit und persönliches Wachstum ist.
Manchmal aber werden die Steine so schwer, dass die Freude für einzelne Bereiche oder für das Leben als Ganzes schwindet: dann kann selbst der Gang zum Briefkasten, ein zu erledigender Anruf, ein Glas Wasser trinken oder auch nur die Zähne putzen zu einer monströsen Hürde werden. Ohne Freude trägt man nicht mehr, sondern erträgt nur noch alles, und wenn man meint, es auch nicht mehr ertragen zu können, dann funktioniert man nur noch; und wenn dieser Muskel Lebensfreude irgendwann gar nicht mehr vorhanden ist, dann brechen Menschen unter der Last zusammen.

Hamsterräder lassen ihr Gewicht gerne als allererstes spüren in Phasen, die uns weniger Lebensfreude und damit auch weniger Lebensenergie bescheren. Nun ist das mit den Hamsterrädern aber so eine Sache, oder, um meiner Facebook-Freundin Tina mal wieder ein Binsenweisheit zu verschaffen: Das Leben ist kompliziert. Kompliziert, weil alles mit allem miteinander zusammenhängt, interagiert, sich ständig verschiebt und einem total unübersichtlichen Wandel unterworfen ist, sobald so richtig komplizierte Sachen wie Emotionen, Hormone, Instinkte, Glaubenssätze dazukommen – oder kurz gesagt: Es ist kompliziert, weil wir kompliziert sind, wir als Anhäufung von 17 Billionen Zellen, bestehend aus Billionen mal Trilliarden Molekülen, die mit jedem Molekül der gesamten Galaxis kommunizieren und in Resonanz stehen, unabhängig von Raum und Zeit. Ich wage also zu sagen: Das Leben ist richtig kompliziert.

 

Und wenn es zu kompliziert wird, kann sich das Leben auch als ziemliches Kuddelmuddel darstellen. Spätestens dann geht es ohne Lebensfreude nicht mehr, denn ohne diese fehlt auch das magische Entkuddelmuddelelixier par excellence, und das ist Humor, am besten sich selbst gegenüber, was uns hilft, uns selbst nicht so ernst zu nehmen, und ohne Ernst ist es auch gleich nicht so schwer. Warum nun diese weitschweifende Einleitung?

Die Zukunft der Wohlstandsbildner

Die Wohlstandsbildner stehen gerade an so einer Kompliziertheits-Kreuzung, die – falsch abgebogen – in einem fatalen Kuddelmuddel-Kreisverkehr münden könnten. So gesehen war ich dankbar für das Regierungsversagen namens Lockdown, denn wir alle wurden ja, egal, wo jeder stand, zum Abschalten des Motors gezwungen, und wer nicht fährt, kann auch nicht falsch abbiegen. So saß ich also ganz versonnen da und machte mir folgende Gedanken zur Wohlstandsbildnerei:

Entweder, ich lasse es weiterlaufen wie bisher, und dann wird alles  viel komplizierter und das beachtliche Wachstum der Wohlstandsbildner in den letzten Jahren wird zu einem Hamsterrad, das ich nicht mehr nur tragen darf aus purer Freude an der Sache, sondern wegen zu viel Kompliziertheit irgendwann ertragen muss aus purer Überlastung an der Sache bis hin – das soll’s ja schon gegeben haben – zum „Ja leckt’s mi doch am Oasch und mocht’s, wos woit‘s.“ (Übersetzung für alle Nicht-Bayern: „Ihr könnt mich mal und jetzt schaut, dass ihr Land gewinnt.“) Ja, wenn’s derart kompliziert wird, dass man einfach nicht mehr will, dann lässt sich das meiner schwäbischen Erfahrung nach nur auf Bayrisch angemessen ausdrücken.

Mein Wunsch ist allerdings, dass der Schwung, den die Wohlstandsbildnerei aufgenommen hat, nicht endet, nur, weil es mir zu viel werden könnte. Ich glaube nämlich, dass Wohlstandsbildung, wie sie institutionelle Anleger für selbstverständlich halten und wie sie auch Kleinanleger für sich anwenden können in einer aus den Fugen geratenen Finanzwelt – dass diese Inhalte all denen zugänglich gemacht werden sollten, die mit der Banken- und Versicherungswelt hadern, die die Gebetsmühle namens „Immobilien-AktienEdelmetall“ nicht wie die Masse der Anleger mitdrehen wollen und die ihr Geld auch so hochvolatilen, irrationalen Elementen wie Kryptowährungen nicht anvertrauen wollen, außer vielleicht einen kleinen Teil als Spielgeld im Sinne eines Applauses für die irrationalen Pirouetten, die ein Elon Musk zu drehen so liebt, wenn er das eine hoch- und das andere kaputtredet. Das war ein langer Satz, wie ihn nur das Deutsche so großartig hervorquellen lassen kann, ab und zu mag ist diese Mischung zwischen Atemlosigkeit, komplizierter Verschachtelung und Präzision. Das kann keine andere Sprache auf der Welt so gut.

Oder (ja, oder, wir erinnern uns, vor Äonen hat dieser Absatz mal mit einem „Entweder“ begonnen hat, und ohne sein Oder kann kein Entweder gut schlafen) – oder wir schauen, diesen Schwung des Wohlstandsbildner-Projekts aufzunehmen, zu kultivieren und zu verhindern, dass alles aus dem Ruder läuft und wir uns in geordneten Fahrwässern wohlfühlen, um endlich ein neues Bild zu bemühen, weg von den Hamsterrädern, hin zur Schifffahrt, die auch mal erwähnt werden will.
Deshalb möchte ich allen bestehenden Wohlstandsbildnern und allen potentiellen in einzelnen, nicht zu ausufernden (ihr merkt: Schiffe sind jetzt dran) – nicht zu ausufernden fünf Abschnitten zeigen, wie ich mir die weitere Entwicklung und Organisation der Wohlstandsbildner vorstelle:

1. Die Finanzseminare erweitern ihr Format

In den Seminaren, wie ihr sie aus den letzten 4 Jahren kennt, gibt es unverzichtbare Elemente für die Wahrnehmung und Prüfung von Investment-Gelegenheiten. Die sind größtenteils so grundsätzlicher Natur, dass sie eigentlich in den Lehrplan jeder Schule gehörten: ok, vielleicht noch nicht in der Grundschule, aber so ab der 8. Klasse. Stichworte sind:

  • Konto-Latte-Technik
  • Verhältnis Streuung zu Rendite
  • Investorenprofil und Rebalancing
  • Inflation und der Spaß an ein bisschen Finanzmathematik
  • Sein und Haben – Der Start einer Investorenhaltung
  • Geldanleger oder Investor – Zwei Welten wie Pinguin und Papagei
  • Warum der erste Investorenschritt der alles entscheidende ist und er trotzdem oft verstolpert wird
  • Welche 80% Kosteneinsparung lebensschädigend sind, welche 20% aber klug
  • Die zwei wichtigsten Regeln nach Warren Buffett und warum Verluste immer doppelt weh tun
  • Die 4 Stufen der finanziellen Entspannung – vom Existenzminimum bis dorthin, wo Geld im umfassenden Sinn keine Rolle mehr spielt
  • Meine Kriterien für ein ideales Investment
  • Meine Kriterien für einen AAA+-Emittenten und einen AAA+-Vermittler
  • Wenige, aber zentrale Kennzahlen zur Prüfung und Beobachtung von Wert und Wertsteigerung
  • Warum Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit unzureichende und veraltete Begriffe für eine Vermögensanlage sind
  • Die oberste Direktive eines Investors, die 90% aller Geldanlagen sofort als Müll in die Tonne kloppt
  • Warum Altersvorsorge als Marke aus der Mode kommt und wie viel die ESG-Vorgabe mit Ethik zu tun hat – man könnte fragen: Ja wie viel Schwindel darf es sonst noch sein?

Diese Liste war natürlich unvollständig, denn das Ganze macht wenig Sinn ohne eine solche kostbare Leitlinie wie etwa die 7 Spotlights eines lebendigen Portfolios. Aber, und darauf kommt es an: Vieles von dem, was ich aufgezählt habe, lässt sich gut in einzelne Videos packen, die jeder in seinem eigenen Tempo studieren und so oft wiederholen kann, wie er will. Wer dann noch Lust hat auf weitere Erkenntnisse neugierig ist, dem sei anheimgestellt, das Live-Seminar zu besuchen.

…dem sei anheimgestellt. Da sprudelt altes Deutsch aus mir heraus, das die Jüngeren zumindest nicht mehr sprechen. Dabei so unvergleichlich bildhaft, wenn jemandem etwas an sein Heim gestellt wird, damit er sich damit vertraut machen kann. Das ist mal nicht kompliziertes Deutsch, sondern liebevollste, aber immer typisch präzise Wortmalerei.

Ihr kennt das ja mittlerweile von mir, wie in den Seminaren, so auch hier: Immer mal ein Schwenk völlig weg vom roten Faden, ein Schwenk, der auch nicht immer Sinn machen muss, aber einen Vorteil hat: Er durchlüftet das Hirn, ruft etwas mitdenkende Flexibilität ab und ist vor allem so herrlich undeutsch, dann schon eher italienisch – und bitte: Wenn ich die deutsche Sprache wegen ihrer Präzision liebe, dann vergöttere ich die italienische wegen ihres Klangs. Und ihrem Gegenteil von Präzision, was ich am besten wissen muss als Pilot: Der Flugfunk ist ein auf Präzision gebürstetes Verfahren, aber selbst das bringt nichts, wenn du in Italien funken willst – man kommt einfach nicht rein, weil die Italiener, in ihrem Flugzeugle sitzend, sogar im Flugfunk stundenlange Geschichten erzählen, die die Frequenz völlig blockieren. Für einen Nicht-Italiener sehr frustrierend und stressig, für einen Italiener wahrscheinlich der sprichwörtliche Himmel. Ok, zurück zu den Videos in finanzieller Bildung:

Die Wohlstandsbildner digitalisieren sich also, entlasten dadurch das Finanzseminar von Inhalten, die jeder für sich so oft er will alleine studieren kann und schaffen so Raum für Neues, und davon gibt es noch einiges. Womit wir endlich zum zweiten Punkt kommen:

2. Die Finanzseminare vertiefen ihre Inhalte

Mit „vertiefen“ meine ich tatsächlich „in die Tiefe des Geldbewusstseins tauchen“, denn so schön und wichtig Kennzahlen und Finanzwissen ist – es ist eben Wissen; und wie viel wir wissen können, aber dann nicht auf die Ebene der Erfahrung manifestiert kriegen, das wissen alle, die schon mal Ratgeber gelesen haben, die absolut nichts in ihrem Leben verändert haben.

Seminar: Gelegenheit macht Investoren

Natürlich rede ich hier von dem viel reicheren Themenspektrum der Frequenzarbeit, die in meiner Welt nichts zu tun hat mit dem viel beschworenen Mindset, denn Frequenzdenken geht weit über dieses hinaus. Wenn ich das heutige Finanzseminar durch einen Videokurs entlaste, bleibt mehr Zeit für anderen Themen, und wenn dann ein Tag noch immer nicht reicht, dann könnte es sein, dass es an einem zentralen Ort für den deutschsprachigen Raum ein Mal im Jahr ein Extraseminar gibt – ein Tag Seminar speziell für die, die Frequenz nicht mit Esoterik verwechseln, die Quantenphysik nicht als Spinnerei abtun und die glatt für möglich halten, dass es das, was es gibt, ohne das, was es nicht gibt, nicht geben würde. Über diesen Satz nachzudenken lohnt sich, also gerne zurückspulen. In ihm steckt z. B. die Erkenntnis, warum so vieles rund um sogenanntes Mindset und Affirmationen das Gegenteil hervorbringt von dem, was man eigentlich will.

Wohlgemerkt: Das alles mit der digitalen und analogen Erweiterung der Wohlstandsbildung ist Planung. Ob ich dieses Jahr mit dem Videokurs und dem neuen Seminar fertig werde, wage ich nicht zu versprechen. Ihr wisst ja: Wenn mich das Zauberwort der Lust und Vorfreude auf ein Projekt packt, kann alles ruckzuck gehen. Wenn nicht, dauert es halt länger. Bis Ende 2022 habe ich Zeit, denn bis dahin habe ich mich selbstverpflichtet, auf jeden Fall noch Seminare zu geben.

3. Das Wohlstandsbildner-Team vergrößert sich

Früher oder später war klar, dass ich meine Rollen als Investor, Seminarleiter, Geschäftsführer, Aufsichtsrat, Emittent, strategischer Berater, Vermittler und Investorenbetreuer nicht parallel ausüben kann. Denn das alles muss nichts mit Erfolg zu tun haben. Man kann viel tun, ohne etwas zu bewegen. Erfolg ist eh irrelevant, wenn man weiß, was Erfüllung ist. Aber meine verschiedenen Rollen, die mich öfter auf andere Kontinente führen, wenn das wieder möglich ist per Flugzeug, diese Rollen riechen vor allem ganz stark nach ganz viel Hamsterrad – das war ja die Erkenntnis, die zu dieser Podcast-Reihe führte.

Und mit zu vielen Hamsterrädern reden wir nicht mehr über „tragen“ oder „ertragen“, sondern über „zermürben“ und „aushöhlen“, und das ist echt ungesund, da bringt auch alle Gesundheits- und Frequenzarbeit nichts. Deshalb muss ich mich entlasten, um wieder mehr Zeit für mein Kerngeschäft zu haben, nämlich für das Investieren, Finden und Prüfen neuer Gelegenheiten, Emittenten kennenlernen, selbst das eine oder andere kreieren und dafür durch die Welt zu reisen. Ich strecke übrigens meine Fühler nach einem Kontinent aus, der schon kleiner Teil der Wohlstandsbildner-Strategie ist, aber womöglich eine neue Gewichtung bekommen könnte.

Ich sehe mich als zu vielen Hamsterrädern gegenüber, und da droht mir zu viel Kompliziertheit. Doch kaum erkannt, naht schon die Lösung: Ihr kennt sicher aus eigener Erfahrung das Phänomen, dass einem eine Tür aufgetan wird, bevor man überhaupt angeklopft hat. Mit Wundern hat das nichts zu tun, aber ein Geschenk ist es allemal. Ich musste jedenfalls nur noch durch die Tür gehen, und schon schenkt mir das Leben die Entlastung, die ich mir wünschte – nämlich in Form von Mitarbeitern: voll zertifiziert vor dem Gesetzgeber, voll in die Strategie der Säulen investiert, voll eingeführt in eine Art Beratung, die ihre Aufgaben eher überfüllt als nur erfüllt, unternehmerisch denkend, das Herz auf dem rechten Fleck und begeisterungsfähig für das Thema Wirtschaft, Finanzen, Fülle und Frequenz.

Mit Patrick ging es los, da wusste er selbst noch nicht, wie massiv er seinen Wirkungsradius über seinen Bachelor in E-Commerce hinaus erweitern würde und so etwas Verrücktes wie ein Wohlstandsbildner im operativen Geschäft werden könnte, und jetzt bekommt er Verstärkung: Die Verstärkung, auch das war mein Wunsch, sollte große Räume Deutschlands abdecken, und siehe da: nun ist Bayern, Schwaben und Norddeutschland vertreten, Mitteldeutschland ist in Vorbereitung. Sobald diese wackeren Wohlstandsbildner aktiv sind, dann findet ihr sie unter dem Menüpunkt „Porträt“ der Wohlstandsbildner-Seite, und dann können sie genauso gut Anleitung geben wie ich für die ersten Wohlstandsbildner-Schritte zum Aufbau eines lebendigen, ausgewogenen Portfolios.

Ich bleibe weiterhin erreichbar für die strategische Ausrichtung und Patrick, der tapfere Frankenmann, bleibt erstmal das Auffangbecken für Fragen oder Anliegen und bereitet alles auf und verteilt die Dinge in die Hände, die das gewünschte Ergebnis liefern können und bildet an so mancher Stelle sogar Wohlstandsbildner aus. So können Karrieren verlaufen, was, Patrick?
Das ist es, was auch Wolfgang Sonnenburg so gern Erfolg nennt: Erfolg ist einfach das, was folgt, wenn man geht. Und das kann ganz schön viel sein.

Für Punkt 4 gehen wir nicht mehr, sondern heben ab, sprichwörtlich mit einem Flugzeug.

4. Investorenreisen für Wohlstandsbildner in Form gebracht

In ein vielversprechendes Investment Geld zu legen ist das eine. Das Investment aber sehen, riechen, anfassen und mit all seinen handelnden Personen kennenzulernen – das ist eine ganz eigene Liga. Spätestens dann spürt ein Investor, dass es hier nicht mehr nur um Geld geht und dass das nicht mehr nur zu tun hat mit einem Produkt und einer Geldanlage. Das ist dann auch nicht mehr nur Besitztum, auf dem man dann steht und wie Golum aus dem Herrn der Ringe „Mein Schatz“ vor sich hinsabbert. Nein, das hat etwas mit Identität zu tun, mit der Aufhebung der Trennung zwischen „Investor“ und „Geld“. Ihr wisst schon, ich rede vom siebten, letzten und bedeutendsten Spotlight für ein ausgewogenes Portfolio, das alles verändert für den, der Geld in anderer Weise betrachtet, als es weltweit leider der Fall ist.

Diese Möglichkeit einer Inspektionsreise, die Dinge vor Ort zu spüren, gilt ganz besonders für die dritte Säule, denn Agrikultur bietet sich nun mal an, besucht zu werden, weil es doch etwas begreifbarer und sogar schmeckbarer ist im Vergleich zu einem Infrastrukturprojekt oder einer Value-Add-Immobilie.

Nun ist die Anzahl der Wohlstandsbildner, die sich auf die Reise machen wollen, gehörig gewachsen; die Zeit meiner Emittenten aber, die Wohlstandsbildner immer gerne empfangen, deren Zeit wird immer begrenzter; schließlich weckt ein AAA+-Emittent Begehrlichkeiten nicht nur in Deutschland, sondern noch viel mehr in den USA, Asien und anderen großen Teilen überall auf der Welt. Daher bitte ich auch darum, den Emittentenbesuch auf eigene Faust zu überdenken, denn wenn sich eine dreistellige Zahl Investoren zur gleichen Zeit reisefreudig zeigt, lässt sich das ein höflicher Emittent nie anmerken und tut, was er kann – doch es wird irgendwann ein abruptes Ende haben, und bevor es abrupt wird, will ich lieber dafür sorgen, dass es gar kein Ende gibt.

Um also Wohlstandsbildner-Investoren hier Orientierung und Gelegenheit zu geben, plane ich in Zusammenarbeit mit den Emittenten und den Mitarbeitern vor Ort besondere Termine, die Wohlstandsbildnern frühzeitig bekannt gegeben werden. Dazu würde ich auch gerne eine einzige Anlaufstelle bei uns in Deutschland einrichten, die alles organisiert, Flüge und Hotel bucht und erreichbar ist für Fragen und Notfälle. Super Service also für Wohlstandsbildner, denn der Claim ist nicht Werbesprech, sondern soll jeden Tag mit Leben erfüllt werden: Wohlstandsbildung ist mehr als nur mehr Geld.

Dazu kläre ich auch gleich zwei Fragen, die beim Thema Investorenreisen regelmäßig aufkommen:

  1. Ich werde auf diesen Reisen nicht oder nur ausnahmsweise dabei sein, denn die Rolle des Reiseleiters ist ein Hamsterrad zu viel für mich. Doch auf mich kommt es ja auch nicht an, es zählen Land, Leute und Investment, und das zusammen mit gleichgesinnten Wohlstandsbildnern zu erleben ist ein entspanntes Vergnügen, das es wirklich in sich hat und dem ich mit meiner Anwesenheit nichts hinzufügen muss.
  2. Die Reisetermine werden nicht im Internet bekannt gegeben, denn es sind ja eh nur begrenzt Plätze vorhanden, die sich nur an Wohlstandsbildner richten. Und: Dieses Angebot richtet sich nur deshalb an investierte Wohlstandsbildner, weil diese Reisen eben keine Kaffeefahrten sind, mit denen jemand überzeugt werden soll, sondern sie sind ein Service, ein Sahnehäubchen für schon längst überzeugte Investoren und die Bestätigung einer guten Entscheidung.

Und weil man die Ergebnisse einer guten Entscheidung gerne öfter genießt, kommen wir zu einem weiteren Aspekt, der zeigt: Selbst Fülle, Lebensfreude und Erfolg kann so viel werden, dass alles in Bahnen gelenkt werden sollte, bevor es kompliziert wird:

5. Die Wiederholung von Finanzseminaren und von Inspektionsreisen

Viele, die sich auf den Weg eines Investors begeben, lässt Wohlstandsbildung nicht mehr kalt für den Rest ihres Lebens. Im Gegenteil: Sie wollen sich einem Thema immer weiter nähern, das ziemlich schnell wenig mit Geld und sehr viel mit Persönlichkeit, Fülle und der Erweiterung des eigenen Lebens zu tun hat – eines Lebens, in dem genug Geld vorhanden ist und Renditen von der Hauptsache zum Nebeneffekt werden innerhalb eines viel größeren und faszinierenden Geschehens.

Eine naheliegende Möglichkeit, sich immer aufs Neue mit finanzieller Bildung zu beschäftigen, ist die Wiederholung des Finanzseminars, was wir ja auch mit einer überschaubaren Unkostenpauschale fördern. Und glaubt mir: Ich liebe Wiederholer im Seminarraum, denn einfacher lässt sich gute Laune doch gar nicht verbreiten. Doch auch hier wird die Zahl der Wiederholer immer größer neben der Zahl der erstmaligen Seminarbesucher, was alles rundum erfreulich ist und wofür ich echt dankbar bin. Dazu fällt mir das Beispiel einer faszinierenden Persönlichkeit ein, die ich außerordentlich schätze, aber der ich in Sachen Seminare und Hamsterrad bewusst nicht folgen will:

Dr. Joe Dispenza kennen die meisten, oder? Das ist der Amerikaner mit italienischen Wurzeln, der gerade als Botschafter und Forscher Furore macht, wenn es um die Verbindung zwischen Geist und Materie geht. Toller Typ, kann wie die meisten Amerikaner extrem gut reden, weil sie es eben auch im Gegensatz zu uns lernen und trainieren.
Und er gibt Seminare. Ich habe seine besucht, in Hamburg war das damals, da waren noch 100 Leute im Raum, also zu absoluten Anfangszeiten, muss man im Vergleich sagen. Denn heute sind 5000, 8000 oder mehr Teilnehmer die Regel, und da er nicht nur ein guter Forscher ist, sondern auch ein eifriger Geschäftsmann, kann ich mir bei ihm irgendwann Dimensionen wie bei Anthony Robbins vorstellen, wo Menschenmassen ab 15.000 Teilnehmern wie eine riesige Viehherde durch die Gatter geschoben werden.

Die Inhalte seiner Seminare sind dann noch immer exzellent, und darauf sollte man sich auch fokussieren und den Rest, also die Form der Seminare, als Spektakel abtun, und manche mögen ja sogar so einen großen Auflauf. Und so sehr das kollektive Bewusstsein in solchen Hallen fasziniert und wirklich Wunder zustande bringt, weil eben die Frequenz von allen gleichsinnig erzeugt wird, ist mir klar: ich will das nicht. Mich reizen 1. keine Millionen, die ich mit Seminaren verdienen muss und 2. ja, ich mag es, trotz nicht zu verleugnender Schüchternheit und dem Hang zum Abschweifen, ich mag es auf einer Bühne zu stehen und weiterzugeben, was mich selbst begeistert, aber mein Bedürfnis nach Anerkennung braucht keine hunderte und tausende Menschen.

Nein, was mich glücklich macht, das sind Leute wie Ly und Christian in der ersten Reihe eines Kölner Seminars oder Patrick – nicht der Frankenpatrick, ein anderer – dieser Patrick ganz nah am Bildschirm des letzten Online-Seminars: Wie deren Augen geleuchtet und die lieben Gesichter gestrahlt haben, und mit jeder Stunde sind sie nicht müder, sondern wacher und heiterer geworden, und immer haben sie genickt und ermutigend dreingeschaut – was Schöneres kann sich ein Referent nicht wünschen. Doch ab einer Menschenmenge von vielleicht 70 bis 80 Leuten verschwimmen die einzelnen Gesichter und ein Referent sieht nur noch eine Masse und darin eigentlich nichts Individuelles mehr – außer in den Momenten, in denen er konkret mit einer Person sprechen sollte.

Das ist zumindest Stand heute nicht meine Auffassung von Wohlstandsbildner-Seminaren, und deshalb werden wir die Teilnehmerzahlen irgendwann begrenzen. Dabei haben Teilnehmer, die das Seminar noch nie besucht haben, aus verständlichen Gründen Vorrang. Wer übrigens ein reines Online-Seminar besucht hat, als das nötig war, gilt nicht als Wiederholer, sondern als Erstbesucher des Präsenz-Seminars. Für Wiederholer werden wir ein Kontingent in jedem Seminar bereithalten, bis es eben ausgebucht ist. Und die Wiederholer mit der geringeren Anzahl an Wiederholungen haben dabei Vorrang vor den alten Hasen, was die sicher verstehen, denn sie sind ja wirklich fit in dem Thema.

Noch etwas dezidierter werden wir mit den Investorenreisen verfahren: Wer schon mal mitgekommen ist in die warmen Gefilde der Agrikultur-Welt, den bitten wir zurückzutreten hinter die Wohlstandsbildner, die zum ersten Mal mitgehen. Hier werden wir die Gruppengröße überschaubar halten, ich denke an max. 14-16 Leute. Denn dann bleibt es persönlich und der Emittent, der ja ansprechbar sein will für jeden, kann dann auch für jeden da sein. Und keine Sorge: Mit der Zeit kann jeder mit, der will.

Das war jetzt mal ein richtiger langer Podcast, deshalb beende ich ihn heute ohne Überleitung zum nächsten. Die Hamsterrad-Podcastreihe für Wohlstandsbildner ist jedenfalls noch nicht vorbei, oh nein, schließlich gilt es noch aufzulösen, was es mit den Zwiebelschalen auf sich hat und mit den nun schon in über 10 Podcast-Überschriften beschworenen Finanz-Exorzisten, die täglich ihre verhängnisvollen Messen lesen vor verängstigten Schafen im Kirchengestühl – Messen in einer Anzahl, dass ich sie als Hamsterrad schon wieder ertragen muss.

Doch das Gute ist: Ich bin ja bald nicht mehr allein. Wenn mehrere Schultern für die Lasten eines Wohlstandsbildners bereitstehen, trägt es sich viel leichter.

Wir hören uns, salut!

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